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Nachricht vom 10.12.2014    

Josef Zolk geht als Rathauschef in den Ruhestand

Am Freitag, 12. Dezember folgt der Stabwechsel im Flammersfelder Rathaus. Josef Zolk seit 1999 im Amt, wird verabschiedet. Der AK-Kurier warf einen Blick mit dem scheidenden Bürgermeister auf die Amtsjahre. Dass der Sozialpolitiker Zolk im Raiffeisenland mehr als nur Nostalgie für den großen Genossenschaftsgründer empfindet, zeigt die engagierte ehrenamtliche Arbeit in der Deutschen Raiffeisen-Gesellschaft die natürlich weitergeht.

Bürgermeister Josef Zolk wird am Freitag feierlich aus dem Amt verabschiedet. Foto: pr

Flammersfeld. Im Oktober 1999 wurde Josef Zolk als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld in das Amt eingeführt. Jetzt kommt der Ruhestand, am 12. Dezember findet die feierliche Verabschiedung und die Amtseinführung des Nachfolgers Ottmar Fuchs statt.

Im Rückblick auf die Amtszeit im Rathaus gibt es vieles an Erinnerungen, die man betrachten kann. Kommunalpolitik gehört schon immer zu den favorisierten Tätigkeiten, das wird auch auf regionaler Ebene im Kreistag so bleiben. Als sich Josef Zolk für das Amt bewarb, war er mehr als 16 Jahre in der Erwachsenenbildung und sechs Jahre im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung tätig. Zahlreiche anerkannte Veröffentlichungen gehen auf diese Zeit zurück. Die Sozialpolitik auf den unterschiedlichen Ebenen ist immer ein Anliegen Zolks.

Als Verwaltungschef in Flammersfeld gab es 1999 wie auch heute rund 40 Personalstellen in Vollzeit, wobei das heutige System auch alle Formen der Teilzeitstellen bietet. „Im Bereich der Kindertagesstätten haben wir die Personalstellen ebenso erweitert wie im Bereich der Hausmeister“, sagt Zolk im Gespräch.und weist in diesem Zusammenhang auf die Gebäudeerhaltung und Pflege hin, dies spare insgesamt Kosten.

Die Verbandsgemeinde ist in den Bereichen Kindertagesstätten, Schulen und Feuerwehren sehr gut aufgestellt, das gilt auch für die Entwicklung der Gewerbe- und Industriegebiete. „Ich habe bis heute große Freude an meiner Tätigkeit im Rathaus, ich bin den Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement, die Diskussionen und die Mitarbeit sehr dankbar“, so Zolk.

Die vielen Begegnungen mit den Menschen, die Erfahrungen, dass man doch etwas bewegen kann, wenn man die Bürgerschaft und die Verwaltung auf einen Weg „mitnimmt“, all dies gehörte in den vielen Jahren dazu. Natürlich gab es auch Ereignisse und Geschehnisse die unvergessen sind und traurig stimmen, bis heute. Aber dazu will Zolk nichts Konkretes mitteilen, nur soviel: es habe ihn immer stark belastet, wenn es um menschliche Schicksale, insbesondere um das Wohl von Kindern gehe.

Friedrich Wilhelm Raiffeisen, die Beschäftigung mit dem großen Sozialreformer macht viel Freude. Die Eröffnung des Raiffeisen-Hauses, die Zusammenarbeit mit der Raiffeisen-Gesellschaft, den Kollegen aus Delitzsch und die Bewerbung für die Anerkennung der Genossenschaftsidee als Immaterielles Weltkulturerbe der Unesco, all dies wird Josef Zolk weiter verfolgen. Natürlich wird Josef Zolk weiterhin im Vorstand der Deutschen Raiffeisen Gesellschaft weiterarbeiten. (hws)



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