Vorweihnachtliche Familienfeier in Köttingen
Die Einstimmung auf die Weihnacht in Köttingen mit der Familienfeier des Männergesangvereins „Zufriedenheit“ Köttingerhöhe gehört seit Jahrzehnten zum festen Bestandteil des Jahreskalenders. Mit dabei auch eine Gruppe der Kindertagesstätte "Villa Kunterbunt".
Wissen. Die besinnliche Feier führt Aktive, deren Familien, passive Mitglieder und Freunde der „Zufriedenheit“ Jahr für Jahr im Advent zu einem vorweihnachtlichen Treffen der Generationen in den Saal des Vereinslokals „Jägerheim“ zusammen.
Schon beim Eintreten in den weihnachtlich geschmückten und renovierten Saal konnten sich die Gäste durch das Zitherspiel von Robert Meurer und den Kaffeeduft feierlich einstimmen lassen. Chordirektor Clemens Bröcher und Gattin Gertrud waren wie jedes Jahr von Ottfingen auf die Köttingerhöhe gekommen, um die schöne persönliche und familiäre Stimmung mit zu erleben. Aus der festlich gestimmten Gästeschar im gut gefüllten Saal entstand schnell eine schöne Gemeinschaft, die vom Vorsitzenden Josef Bleeser begrüßt wurde. Das Büfett mit den unterschiedlichen selbstgebackenen Kuchen nahm beim gemeinsamen Kaffee trinken überraschend schnell Abnehmer.
Mit den Liedvorträgen „Es kam ein Engel“, dem „Weihnachtslied“ und dem immer wieder gewünschten „Trommellied“ begann das Programm. Uschi Rödder trug anschließend ein Gedicht vor. Eine schöne Bereicherung der Feier ist jedes Jahr der Besuch und Vortrag der Kinder aus der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“. Die kleine Gruppe aus der Einrichtung nahm mit der Leiterin Petra Müller-Loosen, zwei weiteren Erzieherinnen, einer Praktikantin und den Eltern der Kinder an der Feier teil. Der eingeübte Lichtertanz begeisterte und sorgte für großen Applaus im Saal, indem inzwischen kein Stuhl mehr unbesetzt blieb.
Ein besonderer Programmpunkt des Nachmittags war der Besuch des Nikolaus. Der freute sich über die Vorträge der Kinder und dankte ihnen. Die angespannten Kindergesichter lösten sich erst, als der Nikolaus seine Tüten verteilte. Zuvor richtete der Nikolaus freundliche Worte an den Chor, besonders an Chordirektor Clemens Bröcher und den Vorsitzenden Josef Bleeser. Er vergaß auch nicht die älteren Sänger, die von ihm eine besondere Anerkennung erfahren durften, die altersbedingt ausgeschiedenen Sänger, und die anwesenden Witwen der verstorbenen Sänger, die alle eine Nikolaustüte erhielten.
Nach Verabschiedung des Nikolaus sangen Johannes (Dietershagen) und Josef (Bleeser) im Duett die Lieder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ und „Inmitten der Nacht“. Anerkennender Beifall war ihnen garantiert. Ursula Brück las die humorvolle Geschichte „Das Christkind und der Floh“ vor und schloss ihren Auftritt mit einem Gedicht.
Eine große Überraschung war der Auftritt der „Blechharmonisten“, vier musikalische Künstler aus den befreundeten Vereinen, der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen und dem veranstaltenden Männergesangverein. Sebastian Fischer, Christian Böhmer, Philipp Orthen und Johannes Dietershagen spielten auf ihren Instrumenten ein weihnachtliches Potpourri. Der Riesenbeifall veranlasste das Quartett spontan zu der Idee, den Auftritt im nächsten Jahr zu wiederholen.
„En Könich ohne Kopp“, eine Weihnachtsgeschichte in Mundart zum schieflachen, vorgelesen von Josef Bleeser, verursachte im Saal Lachsalven und führte zum Höhepunkt der Feier. Mit der Geschichte „Der verlorene König“, gelesen von Eberhard Rickert, endete das offizielle Programm der vorweihnachtlichen Feier. In gemütlicher Atmosphäre und kleinen Runden wurden noch bis in die Abendstunden manche Süßigkeiten und Plätzchen, die auf den Tischen standen, vernascht.
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