Kripo warnt: Einbruchsobjekte werden oftmals gekennzeichnet
Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt und häufig gibt es den Verdacht, das Täter zuvor die Objekte gezielt unter Beobachtung nahmen und die Häuser und Wohnungen entsprechend kennzeichnen. Die Kripo Betzdorf fand jetzt solche Kennzeichen im Großraum Mudersbach und mahnt zu Aufmerksamkeit und vor allem zur zeitnahen Meldung an die Polizei.
Mudersbach. Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt rapide, und trotz verstärkter Prävention und Sondereinsätzen der Polizei ist den Wohnungseinbrüchen nicht beizukommen. Einen Vorfall in Mudersbach nimmt die Kripo Betzdorf erneut zum Anlass, um die Bürgerschaft zu sensibilisieren.
Eine aufmerksame Hauseigentümerin aus Mudersbach meldete sich bei der Polizei in Betzdorf und erklärte, dass sie am 5. Dezember einen alten Möbelschlüssel auf der Grundstücksmauer vor ihrem Haus aufgefunden hatte, dem sie jedoch zunächst keine Bedeutung zugemessen hatte. Am 18. Dezember stellte sie an gleicher Stelle ein mit Farbe aufgemaltes, ca. 5 – 10 Zentimeter großes weißes Kreuz fest. Zudem habe in der letzten Woche eine männliche Person an ihrer Haustür geklingelt und gebettelt.
Ein Ausbaldowern des Wohnhauses ist nicht auszuschließen, da es in den letzten Wochen vermehrt zu Einbruchsdiebstählen und Einbruchsversuchen im Bereich der Großgemeinde Mudersbach und den angrenzenden Stadtteilen der Stadt Siegen gekommen ist.
Die Kriminalinspektion Betzdorf bittet solche und ähnliche Vorfälle zeitnah der örtlichen Polizei mitzuteilen, da dies auf ein Auskundschaften eines Wohnhauses hindeuten kann.
Vor einiger Zeit gab es die Warnung vor den eingeklemmten Plastikstreifen in die Haustüren, auch wurden sogenannte Gaunerzinken an Grundstücken oder Häusern im Westerwald festgestellt. Fast immer steht dahinter ein geplanter Einbruch. Die Ermittlungsbehörden warnen, aufmerksam sein müssen die Bewohner und bei verdächtigen Hinweisen auch die Polizei informieren. (hws)
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