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Burglahrer zog es nach Mainz
Euine informative Fahrt führte eine Reisegruppe Burglahrer Bürger unter der Führung von Ortsbürgermeister Wilfried Wilsberg in die Landeshauptsadt Mainz. Besonders beeindruckt war man vom mächtigen Dom, über dessen Geschichte man einiges erfuhr.
Burglahr. Ein weiterer Besuch der Burglahrer Bürger führte unter der Leitung von Ortsbürgermeister Wilfried Wilsberg in den Mainzer Dom, eine der geschichts-trächtigsten Stätten der Geschichte. 34 Jahre baute man an diesem Dom und am Tag der Einweihung brannte er ab. Im kommenden Jahr ist dieses Ereignis 1000 Jahre her, wohl aber kein Grund zum Feiern. 1036 war der neue Dom fertig und wurde in den Jahrhunderten danach immer wieder durch Brände und kriegerische Zerstörungen beschädigt. Die unterschiedlichsten Baustile sind demzufolge am Mainzer Dom zu finden. Eine positive Seite hatten die Brände der damaligen Zeit auch noch, man baute die Häuser der Nachbarschaft nicht mehr ganz so dich an das Gotteshaus. Häufig waren Brände in der Nachbarschaft die Ursache eines Dombrandes. Das letzte Mal brannte der Dom durch die Bombenangriffe der Alliierten im August 1942 ab. Der Dom verfügt über eine West- und eine Ostkrypta. Besonders wirkte auf die Burglahrer auch der Kreuzgang. Nach einer Stunde ausführlicher Führung und erdrückenden Erläuterungen bestaunten die Westerwälder den Dom vom Marktplatz aus und bewunderten die Bauweise und das gigantische Ausmaß des Bauwerks. Die Konfrontation der architektonischen Epochen weist, für manchen Betrachter schmerzhaft, das Theater auf. Nach der mittäglichen Einkehr in ein rustikales Restaurant ging es weiter in Richtung Heimat, vorbei am Landesmuseum, der St. Peter Kirche, dem Abgeordnetenhaus, dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum, dem Schloss, dem ehemaligen Deutschhaus, dem Landtagsgebäude und der Staatskanzlei. (wwa)
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Ortsbürgermeister Wilfried Wilsberg hatte ein bekanntes Restaurant im rustikalen Stil ausgesucht. Fotos: Wachow
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