Bunt gemischt und gemeinsam ins neue Jahr
Der Neujahrsempfang der katholischen Pfarrgemeinde St. Jakobus zeigte deutlich, dass die vielen engagierten Frauen und Männer die Hoffnungsträger der Pfarrgemeinde sind. Pfarrer Bruno Nebel dankte für die Bereitschaft und das Engagement sich in christlicher Nächstenliebe im Seelsorgebereich einzubringen.
Altenkirchen. Das beste Beispiel für die Bedeutung engagierter Gruppierungen jeden Alters für die Pfarrgemeinde gaben Kommunionkinder, die mit ihren Eltern vor dem Neujahrsempfang der Katholischen Pfarrgemeinde Altenkirchen singend frohe Lebendigkeit in den Gottesdienst brachten. „Kinder Gottes sind wir und ihr - jeder Mensch hat gute Gaben im Gepäck.“ Ihr Liedtext traf genau die Grundidee der Neujahrsfeier.
Über die im Vorjahr durch vielfältiges Engagement der Menschen in Gruppen und Gremien eingebrachten „guten Gaben“ freute sich Pastor Bruno Nebel, dankte allen und ermutigte, die Mitgestaltung des Gemeindelebens als „Herzensangelegenheit“ beizubehalten.
„Wir brauchen einander und können mit einem liebevollen, barmherzigen Blick auf einen jeden die Zukunft der kirchlichen Gemeinschaft mitgestalten.“ Wichtig sei, vorurteilsfrei dem Mitmenschen Gutes zuzutrauen und „das Beste zu unterstellen.“ Damit benannte er Voraussetzungen für die Bereitschaft, sich mit Kreativität und Ideen einzubringen.
Durch klangvolle Liedvorträge der Bonner Sopranistin Ariane von der Heyden-Karas wurde die feierliche Messe in der vollbesetzten Jakobuskirche zu einem besonderen Ereignis. Auf der Orgel begleitet von Kirchenmusiker Adam Lenart interpretierte sie wunderschön geistliche Lieder von Dvorak, Mendelssohn und Caccina. Auch dem anschließenden Empfang im Pfarrsaal gaben Sängerin und Kirchenmusiker einen festlichen musikalischen Rahmen mit beliebten Gershwin-Songs, wobei „Wonderful“ und „Summertime“ nicht fehlen durften.
Dort stand entsprechend dem Grundthema „Engagement“ die Vorstellung des neuen Pfarrgemeindrates (PGR) auf dem Programm. Marietta Seemann-Mink übernahm es, im Namen der Ortsausschüsse Altenkirchen und Weyerbusch einführend die Aufgaben und Zielsetzungen dieses für den gesamten Seelsorgebereich – also die Gemeinden Altenkirchen, Hamm, Beul, Weyerbusch und Marienthal – gewählten Gremiums zu erläutern.
Mit dem Seelsorgeteam und in Zusammenarbeit mit den Ortsausschüssen gehe es dem PGR darum, seelsorgerische Schwerpunkte zu erkennen und entsprechend Projekte und Veranstaltungen an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten. Besonders im Blick behalten werde, wie bisher, die geschwisterliche Zusammenarbeit mit den evangelischen Kirchengemeinden.
Die neu gewählten Mitglieder des Gremiums stellten sich vor:
Brigitte Müller als Vorsitzende, Markus Fink, Ulrike Koini, Kerstin Spahr, Reinhard Küßner, Hilde Wegener und Anne Dielenhein.
Außerdem gehört Sandra Damm, die nicht anwesend sein konnte, dazu. Ihr Engagement für Kinder und Jugendliche hatte einige Mitglieder zur Aufgabenübernahme bewogen. Eintreten für Einsame, Kranke und in Glaubensfragen Suchende könnte nun ebenso Zielsetzung bleiben, wie die von Marietta Seemann-Mink angesprochene Öffnung der Gemeinden für „Menschen, die einen Ort suchen, an dem sie willkommen sind.“
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