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Nachricht vom 15.09.2008    

Von Weyerbusch nach Weilburg

Weilburg war Ziel der Landfrauen im Bezirk Weyerbusch. Obwohl der Name den Westerwäldern vertraut ist, überraschte die hessische Kleinstadt mit vielen neuen Eindrücken.

Weyerbusch. Die Landfrauen des Bezirkes Weyerbusch unter der Leitung von Brigitte Kretzer und der Reiseleitung von Anita Meuler reisten in das Nachbarländle Hessen in die bezaubernde Stadt Weilburg. Überrascht waren die Landfrauen und ihre männliche Begleiter als sie auf dieses Städtchen zufuhren. Es lag hoch oben auf einer Anhöhe und die Zufahrt war nicht gerade einfach, musste der große Reisebus sich doch durch ein altes Stadttor zwängen. Der Hauptverkehr wird seit einigen Jahren um die Stadt herumgelenkt. Von der Stadt aus sieht man in drei Richtungen auf die Lahn. Am Fuße des Berges sorgen drei Tunnel für zügigen Verkehr auf den Ver-kehrsadern Straße, Bahn und Schifffahrt. Nur einige der Westerwälder wussten etwas Genaueres mit und über Weilburg anzufangen. Die große Geschichte lag aber im Dunklen.
Die Stadt selber, mit ihren vielen historischen Gebäuden ist für den ersten Eindruck schnell zu durchwandern. Mit zwei Reiseführern begaben sich die Weyerbuscher auf zwei verschiedenen Wegen auf Stadterkundung. Deutlich ist die Neugestaltung der Verkehrsführung vor dem Stadttor zu er-kennen. Dreht man sich um blickt man auf die Gärten des Schlosses und das Schloss selber. Das stellt sich als ein riesiger Komplex dar. Die Chronik weist Weilburg im Jahre 9o6 das erste Mal als „Wilineburg“ aus. Stadtrecht erhält Weilburg 1295 durch den Grafen Adolf von Nassau. Das aussehen der Stadt hat sich fast unverändert seit ungefähr 1700 erhalten. Im alten Gesicht zeigen sich im imposanten Baustil der Barockzeit das Schloss, die Schlosskirche, die Orangerie sowie das Rathaus mit Marktplatz und Neptunbrunnen und die wunderbaren Bürgerhäuser im Geviert. Nach dem napoleonischen Krieg, so erfahren die Landfrauen, wird Weilburg zur Garnisons-stadt. 1866 geht das Land und Weilburg in preußische Herrschaft über. 1935 erwirbt der preußi-sche Staat das Schloss und nach der Auflösung des preußischen Staates 1945 geht es an das Land Hessen über. Die Landfrauen bestaunten die Altertümchen, lustwandelten unter dem Dach der Lindenbäume, bewunderten die Garten und Parkanlagen. Im Schlosshof wurde man fast von der Pracht alter Baukunst erschlagen und fühlte sich frühere Jahrhunderte versetzt. Auf der Treppe der historischen Apotheke stellte man sich Gruppenerinnerungsfoto und im Kirchenkaffee genossen sie Eis, Kaffee und Kuchen.
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Foto: Der Flötenspieler zeugt von der preußischen Herrschaft. Fotos: Wachow


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