Birkener Schützen blicken auf ereignisreiches Jahr zurück
Die Renovierung der Hubertus-Hütte sowie die herausragenden Erfolge der Jungschützen im vergangenen Jahr waren die zentralen Themen bei der Mitgliederversammlung der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft in Birken-Honigsessen. Auch einige Ergänzungswahlen standen an, Vorstandsmitglied Andreas Reuber wurde nach langjähriger Tätigkeit feierlich verabschiedet.
Birken-Honigsessen. Mit einer Messe in der katholischen Pfarrkirche begann die Mitgliederversammlung der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft. Erstmalig wurde diese von der Bergkapelle "Vereinigung" aus Birken-Honigsessen begleitet. Präses Pfarrer Martin Kürten griff im anschließenden Grußwort im Pfarrheim Bestandteile seiner Predigt auf. "Die Zusammengehörigkeit einer Bruderschaft muss man nicht immer mit einer Uniform definieren, auch der Umgang untereinander und das Gefühl der Kameradschaft sind ein Bestandteil von verantwortungsvollem Miteinander", erklärte er.
Brudermeister Jörg Gehrmann blickte in seiner Ansprache auf das vergangene Jahr zurück. Höhepunkt war der umfangreiche Umbau der Hubertushütte. Ein erster Blick auf die halbjährliche Nebenkosten-Abrechnung hatte gezeigt, dass sich der Umbau zu energiesparenden Gastherme bereits ausgezahlt hatte. Jörg Gehrmann verwies auf einige anstehende Termine im aktuellen Jahr, so wird es am 18. April eine gemeinsame Wallfahrt mit den Bruderschaften aus Selbach und Schönstein nach Marienstatt geben.
Geschäftsführer Ralph Kocher bemängelte in seinem Bericht das nachlassende Interesse der Mitglieder an Besuchen in der Hubertushütte. Auch im Hinblick auf die geringe Teilnehmerzahl an der aktuellen Mitgliederversammlung wünschte er sich wieder eine höhere Beteiligung am Vereinsleben. Alexander Höfer konnte in seinem Kassenbericht einen minimalen Gewinn ausweisen. Im Hinblick auf die enormen Investitionen zum Umbau der Hubertushütte sei dies jedoch ein sehr positives Ergebnis, erläuterte er. Sowohl durch zahlreiche Spenden zugunsten des Umbaus als auch durch den unermüdlichen Einsatz einiger Mitglieder konnte das Jahr somit dennoch mit der "schwarzen Null" beschlossen werden.
Jungschützenmeister Peter Görgen blickte in seinem humorvollen Jahresbericht auf ereignisreiche Veranstaltungen im Bereich der Jungschützen zurück. Neben diversen Freizeitaktivitäten war das vergangene Jahr aus sportlicher Sicht eines der erfolgreichsten Jahre der Bruderschaft in diesem Bereich. Felix Wagner und Lars Lauer konnten die Würde des Bezirksschüler- und Bezirksjungschützenkönigs feiern. Lars Lauer konnte bei der Teilnahme an der deutschen Meisterschaft in München im August die Bronzemedaille erringen, somit trainiert der drittbeste Luftpistolenschütze Deutschlands in Birken-Honigsessen. Im Oktober wurden Lars Lauer und Robin Reiß in den neuen Rheinland Leistungskader aufgenommen. Hier besteht die Hoffnung, dass sie den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft schaffen können.
Im Vorstand standen Ergänzungswahlen an, Schießmeister Siegfried Storbeck und Rendant Joachim Quast wurden von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Günther Wagner scheidet als Kassenprüfer aus. Ansgar Krämer, Klaus Schuhen und Robert Groß wurden einstimmig als neue Kassenprüfer gewählt. Ein besonderer Dank wurde Andreas Reuber zuteil. Nach jahrelanger Vereinstätigkeit legte er seine Ämter nieder und wurde von der Versammlung mit anhaltendem Beifall verabschiedet. Brudermeister Jörg Gehrmann überreichte im Namen der Bruderschaft eine handgeschnitzte Hubertus-Figur als Dank für seine vorbildliche und langjährige Vorstandsarbeit.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:
Gerard Deutsch, Florian Stricker, Friedrich Komp, Randolf Krämer, Uwe Wagner, Thomas Vor und Lothar Taxacher
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:
Hubert Brendebach und Thomas Müller
Die Schützenbruderschaft zählt derzeit 578 Mitglieder, davon 50 Schützenschwestern und 46 Jungschützen. (daz)
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