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Nachricht vom 16.09.2008    

Radsportgruppe beim TuS Bitzen

Von April bis Oktober wird beim TuS Germania Bitzen mittwochs kräftig in die Pedale getreten. Für die Radsportgruppe ist Fahrradfahren „in“, zudem macht es fit und wirkt dem Alltagsstress entgegen.

Bitzen. Wenn auch Rad-Profis das Image ihres Sports teilweise an die Wand gefahren haben, beim TuS Germania Bitzen ist der Radsport zu einen festen Bestandteil im sportlichen Angebot geworden. Und das nunmehr seit acht Jahren. In den Monaten April bis Oktober wird mittwochs – Treffpunkt ist um 18 Uhr an der „Milchbude“ – jeweils eine Strecke von 40 bis 50 Kilometer unter die Reifen genommen. Die Freizeitsportler im Alter zwischen 30 und 55 Jahren, darunter auch ehemalige Fußballer von der „Kaufmannshalde“, kennen fast alle Wege und Straßen in der nahen Heimat wie die eigene Westentasche. Die Radtouren führen überwiegend über Nebenstraßen, durch romantische Landstriche, abseits von großen Straßen, gestalten sich abwechslungsreich und bieten je nach Alter und Trainingsgrad vielseitige Möglichkeiten für eine aktive Freizeitgestaltung. Ab und zu, so will es die heimische Topographie, sind im Tourenprogramm auch „Bergwertungen“ enthalten. Bei den anschließenden Abfahrten freut man sich dann nach einer eventuellen „Überhitzung“ auf eine kleine erfrischende „Abkühlung“.

Am vergangenen Samstag fand bei idealem Wetter die Saisonabschlussfahrt statt. Vom St.-Andreas-Haus in Bitzen ging es über Au nach Hamm, Roth, Hahnhof, Wissen in Richtung Katzwinkel, Friesenhagen, Morsbach und Umgebung, dann zurück über Biebelshof, Vierbuchermühle, Rosbach nach Mauel zu einer verdienten Einkehr. „Der TuS-Radsportgruppe geht es in erster Linie darum, etwas für die Fitness und die eigene Gesundheit zu tun“, so Abteilungsleiter Dietmar Hock. Leistungssport stehe dabei nicht an erster Stelle; keiner der TuS-Radsportbegeisterten, die zwischenzeitlich in einheitlichen Trikots auf Tour gehen, möchte sich für die Deutschland-Rundfahrt oder einen anderen Rad-Klassiker qualifizieren. Auch werden zum Ende der Rad-Saison keine „gelben“ oder „grünen“ Trikots verteilt. Für weniger Geübte oder Neueinsteiger besteht immer die Möglichkeit, sich aus der geplanten Radtour auszuklinken, eine Abkürzung zu nehmen, um sich dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder der Gruppe anzuschließen oder das gemeinsame Ziel anzufahren. Diesbezüglich gilt inoffiziell auch die Einteilung in A-, B- und C-Kader.



Was sich auf den ersten Blick vielleicht als Problem darstellen könnte, erleben Neueinsteiger letztlich als angenehm, da man sich vom Gelegenheitsradler, über den gut trainierten Hobbysportler bis zum konditionsstarken Vielfahrer mit dem Mut einordnen kann, einmal eine längere Strecke in Angriff zu nehmen. Jeder kann seinen persönlichen Fahrstil einbringen und diesen motivierend hinsichtlich Kondition und Form weiter ausbauen. „Stopp-Uhr und Zeiten stehen nicht im Vordergrund. Vielmehr sind es Spaß am Radfahren, das Erleben der Natur und Entspannung“, bekundeten Bernd Radermacher und Volker Rötzel. „Es macht einfach Spaß in der Gruppe zu fahren“, resümierten Normen Seelbach, Michael Pfeiffer, Heinz-Otto Lück, Burkhard Hörster, Oliver Strohmeier sowie Markus Marenbach und Volker Drewski abschließend. Seit Gründung vor acht Jahren radelt Drewski in der Radsportgruppe - für ihn willkommene Trainingseinheiten. Der konditionsstarke Vielfahrer fuhr im vergangenen Jahr mit seinem Fahrrad in die spanische Metropole Barcelona und in diesem Jahr in die italienische Hauptstadt Rom. Insgesamt waren das 3.750 Kilometer für den Radsportbegeisterten, dem auch die Pyrenäen und vier Alpenpässe keine Schwierigkeiten bereiteten.

Interessierte sind in der Radsportgruppe stets willkommen. Auskünfte erteilt Dietmar Hock (Tel. 02682 4716).
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Foto: In einem einheitlichen Outfit tritt die Radsportgruppe des TuS Germania Bitzen, die seit acht Jahren besteht, bei ihren Radtouren auf.






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