Wissen nahm Abschied vom Fastowend
Ein wahrlich trauriger Prinz Hans II. nahm in Begleitung einer großen Trauergemeinde Abschied vom Wesser Fastowend. Die Regentschaft endete am Aschermittwoch mit der alten Tradition, das "Wesser Fastowendmensch" brennend in die Fluten der Sieg zu stürzen, und so geschah es. Und wie seit vielen Jahren waren die Vertreter der Partnerstadt Chagny mit dabei.
Wissen. Auf eine wunderschöne Amtszeit und eine wahrlich gelungene Session kann die Karnevalsgesellschaft Wissen und Prinz Hans II. zurückblicken. Es gab tolle Veranstaltungen, die friedlich und fröhlich verliefen, mit viel Zuspruch aus der Bevölkerung von nah und fern.
Aschermittwoch ist nun die fünfte Jahreszeit zu Ende und das galt auch für Prinz Hans II. aus dem Hause Ilga, dessen Regentschaft endete. Äußerst traurig und im obligatorischen Trauergewand, begleitet von seinen Adjudanten folgte er dem Trauerzug, der traditionell am Marktplatz begann und zur Altstadtbrücke führte.
Dort wurde des "Wesser Fastowendsmensch" wie immer brennend in die Sieg gestürzt, mit der Hoffnung in der neuen Session in alter Frische wieder aufzutauchen. Diese Zeremonie liegt immer in den Händen der Prinzengarde, und die jungen Nachwuchsgardisten, die kurzfristig für den erkrankten Gardekommandanten Michael Schneider eingesprungen waren, meisterten diese Aufgabe perfekt.
Lisa Trapp sprach die Abschiedsworte auf der Brücke, unter Wehklagen und mit dem dumpfen Trommelklang bat sie die Trauergemeinde zum legendären Heringsessen in die Prinzenresidenz Nassauer Hof. Dort gab es den Hochgenuss für wahrlich eingefleischte Wissener Karnevalisten: eingelegte Salzheringe mit Streuselkuchen. Wissen-o-jöjo! (hws)
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