Ergebnisse zum Leaderprozess Naturraum Sieg/Oberer Westerwald
Vor einem halben Jahr einigten sich die Verbandsgemeinden Altenkirchen, Hamm Wissen, Betzdorf, Kirchen und Herdorf-Daaden als gemeinsame Leaderregion "Naturraum Sieg/Oberer Westerwald" aufzutreten. Es entstanden Projektteams, die Ergebnisse werden am Dienstag, 24. Februar in der Stadthalle Betzdorf vorgestellt.
Betzdorf. Wo liegen die Zukunftschancen für die Gemeinden entlang der Sieg und des Oberen Westerwalds? Welche Risiken bestehen und auf welche Stärken kann man zurückgreifen. Antworten auf diese Fragen erhält man am Dienstag, 24. Februar, um 18 Uhr in der Betzdorfer Stadthalle, denn dort werden die Ergebnisse des Leaderprozesses „Naturraum Sieg/Oberer Westerwald“ der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Veranstaltung ist kostenlos und Interessierte sind herzlich willkommen.
Nicht mal ein halbes Jahr ist es her, da wurden die Bürgermeister der Orts- und Verbandsgemeinden im Kreis über die anstehende Leaderprojektphase informiert. In kürzester Zeit verständigten sich die Verbandsgemeinden Altenkirchen, Hamm, Wissen, Betzdorf, Kirchen und Herdorf-Daaden darauf, gemeinsam als Leaderbewerberregion "Naturraum Sieg/Oberer Westerwald" aufzutreten, um Ende März eine umfassende „Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie“ (LILE) beim rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, einreichen zu können.
Grundlage für die Entwicklungsstrategie bilden die gewonnenen Erkenntnisse aus den Workshops, Expertengesprächen und der Auswertung statistischer Daten. Insgesamt fast 300 Bürgerinnen und Bürger haben mitgemacht und über 100 Vorschläge erarbeitet, mit denen die Region ihr Profil und Engagement beim Ministerium in Mainz bzw. der Auswahlkommission hervorheben will. Darauf aufbauend sind Handlungsfelder festgelegt, die in den kommenden sieben Jahren durch die Umsetzung konkreter Projekte zu einer positiven Entwicklung des Naturraums Sieg/Oberer Westerwald beitragen sollen.
Landrat Michael Lieber zeigte sich erfreut über den bisherigen Projektverlauf. „Die Workshopergebnisse und vorgeschlagenen Projektideen, bei denen die Teilnehmer die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken benennen sollten, decken sich mit den ausgewerteten statistischen Daten. Man kann also sagen, dass die am Projekt mitwirkende Bevölkerung den richtigen Riecher hatte, als sie die Themenfelder mit Handlungsbedarf benannte“, sagte Landrat Lieber.
Interessierte, die wissen möchten, welche Themenfelder ausgewählt wurden, wer später im Falle einer Anerkennung als Leaderregion Förderanträge stellen kann und wie der Prozess kurzfristig fortgeführt wird, sind zum Regionalforum, das am Dienstag, 24. Februar um 18 Uhr in der Betzdorfer Stadthalle stattfindet, eingeladen. Die erforderlichen Gremien für den Leader-Prozess wurden mittlerweile ebenfalls gebildet und haben den Prozess, wie die Steuerungsgruppe, in mehreren Sitzungen aktiv begleitet.
Anmeldungen zum Regionalforum bitte per E-Mail an regionalentwicklung@kreis-ak.de oder telefonisch unter (0 26 81) 81 20 81.
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