Kreis-CDU stellt Weichen für die Landtagswahlen
Die beiden Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach (Wahlkreis 1) und Dr. Peter Enders (Wahlkreis 2) sollen bei der kommenden Landtagswahl die Wahlkreise gewinnen. Dr. Josef Rosenbauer wurde erneut zum Kreisvorsitzenden nominiert. Der Kreisparteitag der CDU ist am 21. März in Rosenheim.
Elben/Kreisgebiet. Zehn Prozent Vorsprung vor der SPD in der Sonntagsfrage auf Landesebene, erkennbar kein rot-grüner Befreiungsschlag durch die Regierungsumbildung in Mainz, permanent steigende Werte für CDU-Landeschefin Julia Klöckner: Mit positiven aktuellen Umfragewerten im Gepäck traf sich der CDU-Kreisverband Altenkirchen im Elbener Bürgerhaus zur Tagung des Kreisparteiausschusses und der Ortsverbandsvorsitzenden.
„Seit mittlerweile zwei Jahren liegt die CDU alleine in allen Umfragen auf Augenhöhe mit Rot-Grün, nämlich bei 42 bis 43 Prozent. SPD und Grüne haben im Vergleich zur vergangenen Landtagswahl 15 Prozent verloren, die CDU hält stabil ihre sehr guten Werte. Die Tendenz seit 2011 ist weiterhin sehr positiv“, so CDU-Kreisvorsitzender Dr. Josef Rosenbauer. Der vermeintliche Neustart der Regierung Dreyer durch die Kabinettsumbildung sei verpufft. Rosenbauer: „Anders als Hermann Hesse es uns lehrt, wohnte diesem Anfang nun überhaupt kein Zauber inne.“
Die gute Stimmung will die Union im Kreis nun nutzen und in Wählerstimmen umwandeln. Die Vorbereitungen für die Landtagswahl, die mittlerweile auf den 13. März 2016 terminiert wurde, laufen, für die wesentlichen Personalentscheidungen sind die Weichen gestellt: Einstimmig nominierten Kreisvorstand und Kreisparteiausschuss die beiden derzeitigen Wahlkreisabgeordneten Michael Wäschenbach (Wallmenroth) für den Wahlkreis I und Dr. Peter Enders (Eichen) für den Wahlkreis II.
„Beide sollen zudem auch weiterhin in der Kreispartei Verantwortung tragen“, kündigte Rosenbauer an. Er selbst soll nach einstimmigem Votum der Gremien auf dem Kreisparteitag am 21. März in Rosenheim erneut als Kreisvorsitzender antreten. Wäschenbach und Enders werden als stellvertretende Parteivorsitzende kandidieren.
Die Nominierungsveranstaltungen für die Landtagswahlen finden dann für den um die Verbandsgemeinde Rennerod erweiterten Wahlkreis I am 12. Juni, für den Wahlkreis II am 29. Mai statt. Für den Wahlkreis I hat auch die Kreis-CDU im benachbarten Westerwaldkreis ihre Unterstützung für Michael Wäschenbach versichert. „Die sachbezogene und auf die Sorgen der Menschen vor Ort ausgerichtete Arbeit unserer beiden Landtagsabgeordneten spricht für Peter Enders und Michael Wäschenbach. Ich bin sicher, dass wir mit ihnen die beiden Wahlkreise erneut gewinnen und unseren Teil zum Wechsel in Mainz beitragen“, so Rosenbauer.
„Da beide auch Verantwortung als Ortsbürgermeister ihrer Heimatgemeinden tragen, sind sie auch mit den Problemen der Kommunen und der Menschen in der Region bestens vertraut und erleben tagtäglich, wo die Landesregierung die Gemeinden im Stich lässt - ob bei der Flüchtlingspolitik, dem Landesstraßenbau oder der Unterrichtsversorgung. Wer erlebt, wie diese Landesregierung mit den Kommunen umgeht - denken wir an die Finanzausstattung oder die Kommunalreform -, für den klingt es wie Spott, wenn die Ministerpräsidentin neuerdings, wie unlängst in Daaden, ein besseres Miteinander von Land und Kommunen fordert“, so Rosenbauer.
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