Wie sieht Amerika Deutschlands Außenpolitik?
Der in Königswinter lebende US-Politikberater Dr. Andrew Denison spricht beim „marienthaler forum“. Am 18. März beleuchtet er die deutsche Außenpolitik aus Sicht der Vereinigten Staaten. Denison leitet den Forschungsverbund Transatlantic Networks und zählt seit vielen Jahren zu den gefragten Experten deutscher Medien für Fragen der US-Politik.
Altenkirchen. „Die deutsche Außenpolitik aus amerikanischer Sicht“ ist der Titel der nächsten Veranstaltung des „marienthaler forums“. Referent am Mittwoch, dem 18. März, ist Dr. Andrew Denison von Transatlantic Networks. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Hotel Glockenspitze in Altenkirchen.
Deutschland, so forderte es der Bundespräsident bei der Münchener Sicherheitskonferenz 2014, müsse mehr außenpolitische Verantwortung in der Welt übernehmen. Gut ein Jahr später lässt sich die neue Wirklichkeit besichtigen: Es sind die Europäer mit der deutschen Kanzlerin als oberster Krisendiplomatin, die den Kurs in der Ukraine-Krise vorgeben. Wie sieht man diese Entwicklung in den Vereinigten Staaten, wo der Ruf nach Waffenlieferungen an Kiew lauter wurde? Amerika, das schrieb Denison unlängst, „fängt an, die europäische Krise ernst zu nehmen. Auch wenn Obama es viel lieber wäre, die Europäer lösten ihre Probleme selbst.“ Und was erwartet Amerika von Deutschland mit Blick auf den Krisenherd Nahost? Der Wissenschaftler und Politikberater Andrew Denison gibt Antworten. Er lebt in Königswinter und leitet den Forschungsverbund Transatlantic Networks, zählt seit vielen Jahren zu den gefragten Experten deutscher Medien für Fragen der US-Politik. Denison studierte in Wyoming und Hamburg und war u. a. wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn.