In Betzdorf öffnet die Künstlerklause
In der Betzdorfer Stadthalle wird ein weiteres Steinchen in das kulturelle Leben der Hellerstadt eingefügt. Einmal im Monat wird die kleine aber feine „Hellerklause“ nun zur „Künstlerklause“. Erster Künstler der Region ist Liedermacher Mirco Santocono aus Norken am Mittwoch, 1. April.
Betzdorf. In der Künstlerklause haben dann Nachwuchskünstler die Chance, sich vor Publikum zu profilieren und Künstler, die außerhalb der Modewellen schwimmen, sich zu präsentieren.
Die Initiatoren der Künstlerklause (Stadthallenrestaurant-Inhaber Dominic Friedrichs und Kulturinitiator Hartmut Fischer) sind für alle Vorschläge und Ideen offen. „Allerdings wollen wir zurück zu den Wurzeln, ohne technisches Equipment, live – von Mensch zu Mensch“ erläutern die beiden ihr Konzept. Dabei will man alle Bereiche künstlerischen Schaffens einbeziehen – Musik, Literatur, Theater – „Alles, was in kleinem Rahmen machbar ist, werden wir anbieten.“ Wer kein abendfüllendes Programm zu bieten hat, kann sich dennoch melden. „Dann fassen wir eben mehrere Künstler zusammen.“ Wer Interesse hat, kann sich unter hartmut-fischer@betzdorfer.de melden.
Am 1. April öffnet die „Künstlerklause“ zum ersten Mal. Zu Gast ist der Norkener Liedermacher Mirko Santocono. Mirko war schon von klein auf ein begeisterter Musikfan. Dass er Musik im wahrsten Sinne des Wortes im Blut hat, bewies er bereits mit sechs Jahren, als er seinem Vater das Gitarrenspiel abschaute. Er erlebt seine Musik und komponiert, ohne Noten lesen zu können. Seine Lieder sind geprägt von einer fröhlichen Leichtigkeit, obwohl er in seinen Texten nach Antworten auf so existenzielle Fragen sucht, wie etwa, ob die Welt ein Zufallsprodukt ist oder dahinter doch eine schöpferische Macht zu finden ist. Dabei versteckt der junge Künstler nicht seinen christlichen Ansatz, mit denen er diese Antworten sucht. Marco will alle erreichen – und mit seinen eingängigen Melodien und seinen deutschen Texten gelingt ihm das auf eine wunderbare Weise.
Die „Künstlerklause“ ist eine Nonprofit-Intitiative. Deshalb wird auch nur ein Unkostenbeitrag von 5 Euro erhoben. Karten für die Veranstaltung mit Mirko Santocono am Mittwoch, 1. April gibt es im Stadthallenrestaurant.
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