MINT-Projekt an der IGS Hamm/Sieg
Drei Tage lief an der Integrierten Gesamtschule Hamm/Sieg für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 alles ganz anders ab als gewohnt. Es gab Projekte aus den Bereichen Naturwissenschaften und Technik mit Studierenden der Universität Siegen im Rahmen von "MINZ on Tour".
Hamm. Drei Tage lang gab es keinen Unterricht nach Plan, sondern Studierende der Universität Siegen waren auf Einladung des stellvertretenden Schulleiters Henner Mattheus mit dem „Heartbeat-Project“ der Initiative „MINT on Tour“ zu Gast an der Schule und führten mit den Siebtklässlern Experimente zum Thema Energie durch.
Hinter den vier Buchstaben „MINT“ verbergen sich die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Schülern, vor allem aber auch Schülerinnen, in diesen Bereichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, ist das Ziel solcher Projekte, deren Förderung sich auch die IGS Hamm/Sieg verschrieben hat. Sie wurde mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 zur MINT-freundlichen Schule ernannt.
In den handlungs- und produktionsorientierten Energie-Experimenten erkundeten die Siebtklässler am ersten Tag erst einmal, wie man Energie gewinnen kann. Sie stellten selbst eine Pommesschalenbatterie und eine Schütteltaschenlampe her. Am darauffolgenden Tag experimentierten sie mit mechanischer Energie, bauten einen Elektromotor und ein Rückziehauto. Wärmeenergie stand am dritten Tag im Fokus des naturwissenschaftlichen Projekts. Die Schüler fertigten ein Wärmekissen und bastelten aus Tuben und einem Teelicht ein Knatterboot, das sich – wurde alles richtig zusammengesetzt – durch die Wärme der Kerzenflamme „von ganz allein“ durch das Schwimmbassin bewegte. Das selbstständige Anfertigen der Modelle ermöglichte es den Jugendlichen nicht nur, kleine energiebetriebene Geräte herzustellen, sondern mit viel Spaß auch Einblicke in deren Funktionsweise zu erhalten.
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