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Kleine Pilzkunde in Kircheib
Die Landfrauen im Bezirk Weyerbusch gingen auf Pilz-Erkundung, lernten, wie man Pilze erkennt und sachgerecht zubereitet.
Kircheib/Weyerbusch. Pilze gibt es viele, sie zu finden ist auch nicht sonderlich schwer. Nur stellt sich da für den Sammler die Frage? „Sind die auch genießbar?“ Die Landfrauengruppe im Bezirk Weyerbusch ging jetzt der Sache auf den Grund. Der Kircheiber Pilzfachmann Gerd Schlanstedt sammelte an der Mehrzweckhalle ein knappes Dutzend Pilzsammelinteressierter um sich, erläuterte ihnen was es mit welchen Pilzen auf sich hat: Wie, wo und wann man welche Pilze findet, wie man diese erntet, aus dem Boden dreht und nicht schneidet.
Das wichtigste Thema bei der Geschichte war aber die Frage, wie man eine Pilzsorte erkennt und ob sie genießbar ist. Im großen Bogen ging man um den Ortsteil Reisbitzen und fand erstaunlich viele Bodenfrüchte. Bereits an der Mehrzweckhalle hatten die Landfrauen einige Birkenpilze gefunden. In gut zwei Stunden des intensiven Sammelns füllten sich die Körbe erstaunlich voll. Da fanden sich am häufigsten die Steinpilze, Maronen und auch Birkenpilze. In der Mehrzweckhalle hatte man bereits die Küche vorbereitet, sortierte die Fundsachen, säuberte fachmännisch und richtete eine Gemischte- und eine Steinpilzpfanne her, die man anschließend genüsslich und ohne Bedenken gemeinsam beim Mittagessen genoss. Vorsitzende Brigitte Kretzer und Vorstandsmitglied Anita Meuler waren erstaunt von der guten Ausbeute und dem tollen, schmackhaften Pilzmenü. (wwa)
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Foto: Gerd Schlanstedt (rechts) erklärt Anita Meuler (links) und Brigitte Kretzer (Mitte) den Birkenpilz.
Foto: Wachow
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