Hoffnung für Spielplatz Höferwald
Der Sturm vor Ostern hatte den Spielplatz Höferwald in Kirchen arg heimgesucht, sodass er gesperrt werden musste. Jetzt gibt es Hoffnung, das Forstamt Altenkirchen übernimmt die Sanierungskosten für die geschädigten Bäume. Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen freut sich.
Kirchen. Im Fall des gesperrten Waldspielplatzes Höferwald in Kirchen könnte sich schon bald eine Lösung abzeichnen. Wie berichtet, sah sich die Stadtverwaltung aus Sicherheitsgründen zum Abbau aller Spielgeräte gezwungen. Grund waren herabgefallene Äste in Folge der heftigen Stürme vor Ostern. Der Spielplatz selbst befindet sich genauso wie der angrenzende Wald in staatlichem Eigentum. Der Stadt Kirchen wurde der Betrieb des Spielplatzes vertraglich gestattet.
Wie der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner dazu mitteilt, hatte er die Situation im Mainzer Umwelt- und Forstministerium angesprochen. Demnach übernimmt das Forstamt Altenkirchen jetzt die Kosten für die Sanierung der geschädigten Bäume. Diese werden vom Forstamt auf 4.000 bis 5.000 Euro beziffert. Der SPD-Politiker sieht Hoffnung für die Zukunft des Spielplatzes. Die Forstabteilung im Ministerium habe angekündigt, dass im Zuge des anstehenden Neuabschlusses des Gestattungsvertrages eine Kostenregelung für Verkehrssicherungsmaßnahmen zwischen dem Land und der Stadt Kirchen getroffen werden solle.
Erleichtert von den guten Nachrichten aus Mainz zeigt sich auch der Kirchener Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen. Direkt nach der notwendigen Sperrung habe er zahlreiche Reaktionen aus der Bevölkerung bekommen. Darin sei er gebeten worden, für die Erhaltung des Spielplatzes zu sorgen. Er hatte sich deshalb selbst mit eindringlichen Appellen an Umweltministerin Ulrike Höfken und den Leiter des Forstamtes Altenkirchen, Franz Kick, gewandt. Hundhausen dankte Wehner für dessen Unterstützung bei der Suche nach einer schnellen Lösung für die Übernahme der Sanierungskosten.
Der Kirchener Stadtbürgermeister stellt nach Wiederherstellung der Verkehrssicherung eine Wiedereröffnung des Spielplatzes in Aussicht. Einen konkreten Zeitpunkt könne er noch nicht nennen. Wie es dort weiter geht, werde auch von den zukünftigen Modalitäten für den im Oktober auslaufenden Pachtvertrag abhängen, so Hundhausen.
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