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Jugendförderpreis erneut an SV Wissen
Zum dritten Male seit 2003 wurde den Wissener Schützen jetzt der Jugendförderpreis des Rheinischen Schützenbundes zuerkannt. Der Preis wurde während des 56. Rheinischen Schützentages unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck im Rahmen eines Festaktes in der Mittelrhein-Halle in Andernach überreicht.
Andernach/Wissen. Die Auszeichnung für die beste Vereinsjugendarbeit im Vorjahresverlauf war wieder unter rund 1100 Schützenvereinen mit etwa 90000 Mitgliedern ausgelobt worden. Zum dritten Male konnten die Wissener diesen Preis mit nach Hause tragen.
Nach der Begrüßung durch den RSB-Präsidenten Harry Hachenberg und diversen Festreden war nicht nur die Wissener Delegation gespannt, sondern auch viele Schützen aus der Siegstadt. Man hatte sich zwar aufgrund der vielfältigen Aktivitäten sportlicher und freizeitgestaltender Art sowie einer optimalen Unterstützung durch die Vereinsführung, Jugendleiter und Ausbilder eine vordere Platzierung erhofft, der 1. Preis war jedoch nicht unbedingt erwartet worden und löste deshalb besonders großen Jubel aus.
Die nachfolgende Ehrung mit Verleihung der Urkunde, die mit einem Geldpreis verbunden ist, nahmen RSB-Präsident Hachenberg sowie der Ehren-Vizepräsident Günther Spahr und Landesjugendleiter Joachim Pesch vor. In der Laudatio wurde aber nicht nur die außergewöhnliche Jugendarbeit des Vereins gelobt, sondern auch dessen vorbildliches Engagement bei der Aus- und Weiterbildung von Trainern und Betreuern.
Elisabeth Pirner, Bona Brück und Markus Harth nahmen stellvertretend für die Wissener Jungschützen die Auszeichnung entgegen. Die Freude der Anwesenden brachte Schießmeister Burkhard Müller mit den Worten zum Ausdruck: "Unter allen Schützenvereinen im Gebiet vom Niederrhein bis nach Rheinhessen/Obere Nahe diese hohe Auszeichnung zum dritten Mal entgegen nehmen zu können, macht uns alle glücklich und stolz." Dieser Erfolg sei nur möglich geworden, weil mit Unterstützung aller Verantwortlicher gezielte Sportausbildung und instruktive Freizeitgestaltung gleichermaßen im Verein Anwendung fänden, ergänzte Jugendleiter Andreas Neuhoff. Mit einem Seitenblick auf den ebenfalls anwensenden Vereinsvorsitzenden Schützenoberst Hermann-Josef Dützer hoffte er, dass der nicht gerade geringe finanzielle Aufwand für eine weitere optimale Betreuung der derzeit über 70 Schüler und Jugendlichen auch weiterhin vom Verein geschultert werde. Diese Unterstützung wurde ihm "im Rahmen der Möglichkeiten" spontan zugesichert.
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Foto: Auf dem Foto (v.links) Bona Brück, Elisabeth Pirner, Markus Harth. Ganz links Schützenoberst Hermann-Josef Dützer, 2.v.links RSB-Präsident Harry Hachenberg.
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