EU-Schulobstprogramm wird fortgesetzt
Das EU-Schulobst- und –gemüseprogramm unter dem Dach der Initiative „Rheinland-Pfalz isst besser“ wird auch im Jahr 2015/16 fortgesetzt. Wie Landwirtschafts- und Ernährungsministerin Ulrike Höfken mitteilte, nehmen 1070 Grund- und Förderschulen und rund 1750 Kitas am Programm teil.
Region. „Diese beeindruckende Resonanz zeigt, dass den Kitas und Schulen im Land gesunde Ernährung mit frischem Obst und Gemüse wichtig ist. Dieses Engagement wollen wir weiter unterstützen“, erklärte Ministerin Höfken. Insbesondere durch die Verbindung der wöchentlichen Extraportion Vitamine mit aktiver Ernährungsbildung könne das Programm langfristig zu einer besseren Ernährung beitragen.
Zur Unterstützung der Kitas bei der Ernährungsbildung stelle das Land den teilnehmenden Einrichtungen eine Materialbox zur Verfügung, so Höfken. Die Schulen werden mit Unterrichtseinheiten der rheinland-pfälzischen Ernährungsberatung unterstützt. Die Ministerin kündigte an, dass weitere Angebote zur Ernährungsbildung geplant seien.
Schulen und Kitas, die neu in das Programm einsteigen möchten, können sich noch bis zum 13. Mai für das kommende Schuljahr anmelden. Die erforderlichen Informationen erhalten sie auf der Homepage der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion.
Wie Ministerin Höfken darüber hinaus mitteilte, sei aktuell die Ausschreibung für Lieferanten der Schulen und Kitas gestartet. „Erfreulicherweise werden eine ganze Reihe von Kitas und Schulen inzwischen von Obst- und Gemüseerzeugern aus der Region beliefert. Ich würde es sehr begrüßen, wenn diese Beispiele weiter Schule machen“, betonte Höfken. Deshalb sei die Ausschreibung für die ab September 2015 vorgesehene Belieferung in kleine Lose aufgeteilt worden, die in der Regel 10 bis 20 Schulen und Kitas in einer Stadt oder einer Verbandsgemeinde umfassen. Gebote können dann auf ein Los oder mehrere Lose abgegeben werden. Gleichzeitig besteht ausdrücklich auch die Möglichkeit, dass mehrere Erzeuger oder auch Lebensmitteleinzelhändler vor Ort gemeinsam ein Angebot für ein Los abgeben und sich die Belieferung der Schulen und Kitas beispielsweise in einer Stadt aufteilen.
Die Ausschreibungsunterlagen und ergänzende Informationen können ab sofort bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier (ADD) über die Mail-Adresse
Schulobst(at)add.rlp.de angefordert werden. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Unterlagen über die Homepage der ADD (www.add.rlp.de/Landwirtschaft,-Weinbau,-Wirtschaftsrecht/Agrarfoerderung-und-Veterinaerpruefdienst/EU-Schulobst-und-gemueseprogramm/) herunterzuladen. Die Ausschreibung läuft bis zum 29. Mai (letzter Abgabetag).
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