Giftfässer illegal entsorgt - Polizei sucht Hinweise
Abseits der Kreisstraße 114 in einem Waldgebiet bei Nauroth fanden Spaziergänger sieben Fässer mit umweltgefährlichen und gesundheitgefährlichen Inhalten. Sie alarmierten die Polizei. Die Fässer sind gesichert und Prüfungen im Gange. Ob das Erdreich kontaminiert wurde wird geprüft. Ermittlungen sind eingeleitet.
Nauroth/Betzdorf. Sieben Fässer bislang unbekannter Herkunft riefen am Freitag, 1. Mai die Polizei, Feuerwehr und Allgemeine Ordnungsbehörden auf den Plan.
Spaziergänger hatten die Fässer gegen 11 Uhr in der Gemarkung Nauroth, im Waldgebiet an der Kreisstraße 114, in Richtung Rosenheim gefunden. Offensichtlich wurden die Fässer illegal entsorgt.
Nach den Etiketten ist der Inhalt der Fässer sogenanntes Gefahrgut und umweltgefährdend. Der Gefahrstoffzug der Feuerwehr stellte die Eimer in Umverpackungen sicher. Die Kreisverwaltung Altenkirchen prüft nun, ob das Erdreich kontaminiert ist und ausgehoben werden muss.
Ein Strafverfahren gegen Ungekannt wurde eingeleitet. Hinweise an die Polizei Betzdorf werden unter Telefonnummer 02741/9260.
Der Fall erinnert an einen Fund von illegal entsorgten Giftfässern bei Elkenroth, hier waren Herbizide polnischen Ursprungs im großen Stil entsorgt entsorgt worden. Allesamt waren diese Mittel in Deutschland verboten. Bei Conipox 270 (laut Aufdruck eines der aufgefundenen Fässer) handelt es sich um ein Herbizid, ebenfalls mit gesundheitsschädlichen Auswirkungen. (hws)
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