Gemeinsamer Ausbildungstag der Hilfsorganisationen
Feuerwehr-Einsatzkräfte, DRK, DLRG und THW übten gemeinsam das breite Feld der technischen Hilfeleistung. Dabei gab es verschiedene Übungsszenarien, vorausgegangen war ein theoretischer Ausbildungsteil. In Wissen waren die praktischen Übungsorte vorbereitet worden, die es galt zu meistern. Unter anderem die Rettung einer verunglückten Person aus einem Steilhang.
Wissen. Kürzlich fand in Wissen der zweite Ausbildungstag der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Wissen statt. An diesem Ausbildungstag nehmen nicht nur aktive Feuerwehr-kameradinnen und -kameraden teil, sondern auch Vertreter der anderen Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, DLRG und Technisches Hilfswerk.
Organisiert wurde der Ausbildungstag durch den Wehrführer Stefan Deipenbrock und Matthias Krömer (beide Feuerwehr Wissen Löschzug I) sowie dem Feuerwehrarzt der Verbandsgemeinde Wissen, Dr. Bernd Czarnetzki.
Ihnen zur Seite standen mehrere Feuerwehrleute aus den einzelnen Löschzügen, welche an den einzelnen Ausbildungsstationen die Schulungen durchführten und überwachten. Der Schwerpunkt der Ausbildung lag an diesem Tag auf der technischen Rettung verunglückter Personen.
Der Tag begann um 9 Uhr nach der Begrüßung durch den Wehrleiter der VG-Feuerwehr, Roman Rüth, mit einem Vortrag von Dr. Bernd Czarnetzki, welcher die Gefahren der Rauchgas-Intoxikation sowie die Gefahren einer Kohlenmonoxid (CO)-Vergiftung zum Thema hatte. Danach stellte ein Ausbilder des DRK Kreisverbandes Altenkirchen den Umgang mit schwerverletzten Personen aus medizinischer Sicht dar. Den Abschluss des Vormittags bildete das Thema „Einsatztaktik und Ordnung des Raumes bei Einsätzen mit technischer Hilfeleistung“. Hier gab Matthias Krömer von der Feuerwehr Wissen interessante Einblicke, wie Einsätze dieser Art im Zusammenspiel mit den Rettungskräften abgearbeitet werden sollen.
Dies war ohnehin eines der angestrebten Ziele des Tages, gerade die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen zu koordinieren und zu stärken, wobei dabei natürlich auch das Kennenlernen der Personen untereinander einen wichtigen Aspekt darstellte.
Nach einer kurzen Mittagspause wurden drei Arbeitsgruppen gebildet, welche dann nach und nach die drei Ausbildungsstationen durchliefen. Hier wurde die Rettung von Personen nach einem schweren Verkehrsunfall aus einem verunglückten PKW, die Rettung einer eingeklemmten Person unter einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, sowie die Rettung einer Person aus einem steil abfallenden Hang geübt. Dabei hatten sich die einzelnen Ausbildungsleiter einiges einfallen lassen.
Interessierte Beobachter des Ausbildungstages waren Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt, dessen Stellvertreter Matthias Theis sowie in Vertretung von Bürgermeister Michael Wagener der 1. Beigeordnete Claus Behner.
Zum Abschluss des Tages waren sich die Verantwortlichen der verschiedenen Hilfsorganisationen darin einig, dass das Übungsziel mehr als erfüllt wurde und dies auch zukünftig so fortgesetzt werden soll.
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