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Nachricht vom 14.05.2015    

Jugendrotkreuzler zeigten ihr Können beim Wettbewerb

Sieben Jugendrotkreuz-Gruppen des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen hatten sich auf den Weg nach Vettelschoß in die Grundschule zu den diesjährigen Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerben der Kreisverbände Altenkirchen, Neuwied und Westerwald gemacht.

Die Jugenrotkreuzler aus dem Kreis Altenkirchen. Foto: pr

Kreisgebiet. Als „Rabauken“, „Lebensretter“, „Chaos-Retter“, „Rettungssanitöter“, „MJMJBL“, „Blutzbande“ und „Stufe 1.2“ ging kürzlich Wochenende der DRK-Nachwuchs aus dem Landkreis Altenkirchen auf Tour. Es ging nach Vettelschoß in die Grundschule zu den diesjährigen Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerben der Kreisverbände Altenkirchen, Neuwied und Westerwald. Nachdem im vergangenen Jahr der Kreisverband Altenkirchen Ausrichter war, hatte nun der Kreisverband Neuwied nach Vettelschoß zum Wettstreit eingeladen. Neben den sieben Gruppen aus dem AK-Land nahmen sechs Gruppen aus Kreis Neuwied und drei Gruppen aus dem Westerwald teil.

In der Ersten Hilfe, dem klassischen DRK-Bereich, standen Gruppen- und Einzelaufgaben an. Die Stufe-I-Kids versorgten in den Einzelaufgaben Verletzte in einem fiktiven „Zirkus“. Die richtigen Maßnahmen bei Verbrennungen des Feuerschluckers, Hilfe bei Bauchschmerzen und die richtige Lagerung einer bewusstlosen Seiltänzerin waren zu bewältigen. Schnittwunden, eine Kopfverletzung und ein Herzkreislaufstillstand warteten in der Einzelpraxis auf die Jugendlichen der Stufe II, Hintergrund waren Hilfsmaßnahmen bei einem „Rockkonzert“. In der Gruppenaufgabe fanden die Kinder der Stufe I einen Unfall beim „Baumhausbau“ Verletzte mit Wunden am Auge, Schürfwunden, Knöchelverletzungen sowie Atemnot nach einem Insektenstich am Hals vor. Die Jugendlichen der Stufe II fanden die Situation eines Verkehrsunfalles mit einem bewusstlosen Motorradfahrer, einem Autofahrer mit Herzinfarkt sowie einer Person mit starker Blutung und einem Schock vor.

Im Rotkreuz-Bereich ging es um das Thema Blutspende. In Form eines Kreuzworträtsels mussten Fragen rund um die Blutspende beantwortet werden. Der Soziale Bereich befasste sich in diesem Jahr mit dem Thema „Leben mit Beeinträchtigungen“. Um die Gruppen für das Thema zu sensibilisieren mussten alltägliche Arbeiten blind erledigt werden. Außerdem galt es ebenfalls blind einen Weg durch einen Klassenraum zurück zu legen, während andere Gruppenmitglieder erklären und leiten durften. Ein Werbeplakat für die eigene JRK-Gruppe wurde im Musisch-Kulturellen Bereich hergestellt.

Wie immer ging es lustig im Sport-Spiel-Bereich zu. An vier verschiedenen Stationen durften die Teilnehmer spannende Aufgaben lösen. Einen „Miteinander“-Luftballontransport, einen kniffeligen Hindernisparcours, einen „Schlangenturm“ aus Bechern und Bällen sowie die Überquerung eines „Monstersumpfs“ mithilfe von Teppichfliesen galt es in der Turnhalle zu bewältigen.



Als Schiedsrichter, Schminker und Verletztendarsteller fungierten Helferinnen und Helfer aus den drei Kreisverbänden. Insgesamt waren rund 200 Rotkreuzler in Vettelschoß im und um den Wettbewerb aktiv.

In der nach Landkreisen getrennten Wertung siegte aus dem AK-Land bei den Kindergruppen (Stufe I, 6-12 Jahre) die Gruppe „Die kleinen Rabauken“ aus Herdorf, gefolgt von „MJMJBL“ aus Betzdorf. Diese beiden Gruppen vertreten die Stufe I des Kreises Altenkirchen beim JRK-Bezirkswettbewerb, der am 21. Juni in Polch stattfindet. Dorthin fahren auch die „Rettungssanitöter im Lülaauto“ aus Daaden, denn sie belegten in der Altersstufe II (13-17 Jahre) den ersten Platz, gefolgt von der „Blutzbande“ aus Wehbach. In der Altersstufe I errang Platz 3 die Gruppe „Chaos-Retter“ aus Altenkirchen, den vierten und fünften Platz die Gruppen „Die Lebensretter“ und „Stufe 1.2“ aus Daaden.



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