Wohnhausbrand in Hamm mit hohem Sachschaden
AKTUALISIERT In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es zu einem Wohnhausbrand in der Lortzingstraße in Hamm. Ein junger Mann aus der Nachbarschaft hatte den Brand unterhalb des Daches bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und die schlafenden Bewohner des Hauses geweckt. Verletzt wurde niemand. Die Kripo geht von einer Überhitzung in einer elektrischen Installation als Brandursache aus.
Hamm. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 17. Juni, erreichte um 23.15 Uhr die Rettungsleitstelle in Montabaur der Notruf eines Anwohners der Mozartstraße in Hamm/Sieg. Dieser teilte mit, dass in der Lortzigstraße der Dachstuhl eines Wohnhauses brenne.
Unmittelbar nachdem er die Feuerwehr verständigt hatte, rannte der junge Mann zu dem Haus und klingelte die Bewohner aus dem Bett. Diese schliefen und hatten den Brand, der auf dem Spitzboden unterhalb des Daches ausgebrochen war, noch nicht bemerkt. Sie konnten so unverletzt das Haus verlassen.
Die rasch eintreffende Feuerwehr aus Hamm begann mit den Löscharbeiten. Sie holte noch Unterstützung bei den Löschzügen aus Wissen und Altenkirchen.
Die Löscharbeiten zogen sich bis in den frühen Donnerstagmorgen. Es waren rund 80 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Der Schaden an dem erst 15 Jahre alten Wohnhaus wird nach einer ersten Einschätzung auf 90.000 Euro beziffert.
Die Ermittlungen durch Brandermittler der Kriminalinspektion Betzdorf vor Ort wurden im Laufe des nachmittages, 18. Juni abgeschlossen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte eine Überhitzung in der elektrischen Installation brandursächlich gewesen sein. Die Brandverlaufspuren deuten darauf hin, dass der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Küchendecke ausgebrochen sein dürfte. Die Gesamtschadenshöhe einschließlich der Brandfolgekosten dürfte die ersten Schätzungen von 90.000 Euro erheblich übersteigen.
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