Ausbildung beendet? Wie geht es weiter?
Für viele Auszubildende geht in den nächsten Wochen die Lehrzeit zu Ende. Damit stehen sie häufig vor der Frage: Wie geht es weiter, wenn ich nicht übernommen werde? Sich frühzeitig beim Arbeitsamt melden.
Region. „Junge Leute, die ahnen oder schon wissen, dass sie nicht im Ausbildungsbetrieb bleiben können, sollten so bald wie möglich die Initiative ergreifen und nach neuen Möglichkeiten Ausschau halten“, rät Karl-Ernst Starfeld, Leiter der Agentur für Arbeit Neuwied. „Erst mal zu warten, hilft meist nicht weiter.
Wer befürchtet, nicht übernommen zu werden, sollte sich frühzeitig arbeitssuchend melden und, wenn nötig, beraten lassen. Wir helfen bei der Stellensuche oder anderen Alternativen.“ Es gelte, Arbeitslosigkeit zu vermeiden; dies sei weder für den Lebenslauf noch fürs Selbstbewusstsein gut. Starfeld: „Am besten ist es, wenn nach der Ausbildung ein lückenloser Start in den Beruf gelingt.“
Es gibt weitere Gründe, keine unnötige Zeit zu verlieren. Wer nicht direkt einen neuen Job findet und erst einmal arbeitslos wird, hat unter bestimmten Voraussetzungen auch einen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Die erforderlichen Unterlagen sollten rechtzeitig angefordert werden. Dies ist auch online möglich. Bei Anspruch auf Arbeitslosengeld ist grundsätzlich auch der Krankenversicherungsschutz gegeben.
Grundsätzlich macht der Agenturchef jungen Leuten Mut: „Die Lage am Arbeitsmarkt ist so entspannt wie seit langem nicht mehr. Gut ausgebildete Fachkräfte werden fast überall gebraucht. Auch diejenigen, die nicht in ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben können, haben sehr gute Chancen, ihren beruflichen Weg ohne Verzögerung fortzusetzen.“
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