Flüchtlingshilfe Flammersfeld ist jetzt Verein
Der Verein "Flüchtlingshilfe Flammersfeld" und sein Vorstand stellt sich und die Arbeit vor. So gibt es bereits einige erfolgreiche Projekte, gesucht werden weiterhin Personen die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren wollen.
Flammersfeld. In der Verbandsgemeinde Flammersfeld sind zurzeit über 110 Flüchtlinge untergebracht. Viele von ihnen werden von der Initiative "Flüchtlingshilfe Flammersfeld" betreut, die jetzt unter dem gleichen Namen einen Verein gegründet hat, der gemeinnützig werden soll. Die Flüchtlingshilfe arbeitet ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit der Verwaltung von Verbandsgemeinde und Kreis, mit der evangelischen Kirchengemeinde Flammersfeld, mit der Diakonie und der Caritas, mit dem offenen Werkstatt-Treff "mach mit e.V." und dem Westerwälder Intitiative- und Betriebenetz "WIBeN e.V."
Zu einer ersten Planungssitzung traf sich der Vorstand des Vereins, Wolfgang Conzendorf (1. Vorsitzender), Dagmar Buurman-Kruchem (2. Vorsitzende), Frank Wehler (Kassenwart), Helena Jungels-Hillen und Peter Lipgens-Rettig (Beisitzer), Georg Hillen (Schriftführer).
Die Unterstützung von Flüchtlingen kann einerseits durch die direkte Hilfe erfolgen. So können die Begleitung bei Behörden- und Arztbesuchen angeboten und Fahrdienste für Einkäufe geleistet werden. Es können Patenschaften eingerichtet werden, die eine weitgehende persönliche Betreuung von Flüchtlingen bedeuten. Andererseits sollen bereits bestehende Einrichtungen, die im Rahmen der Flüchtlingshilfe tätig sind, unterstützt werden. Die offene Werkstatt "mach mit" stattet unter anderem Flüchtlinge mit Fahrrädern aus und baut zusammen mit den Asylbewerbern einen Fladenbrot-Backofen im Garten der Flüchtlingswohngruppe in Reiferscheid. WIBeN hat einen Spendenfonds ins Leben gerufen, der Einzelmaßnahmen finanziell unterstützt.
Die Bereitschaft, Flüchtlinge zu unterstützen, ist in der Bevölkerung groß. Wichtige Ziele des Vereins sind es, die Arbeit ehrenamtlicher Helfer zu koordinieren, Paten und Unterstützer zu beraten, bei der Beschaffung notwendiger Mittel behilflich zu sein und die Zusammenarbeit mit den Behörden in Verbandsgemeinde und Kreis zu regeln. Die Zahl der Flüchtlinge in der Verbandsgemeinde wird weiter anwachsen. Der Verein sucht dringend Menschen, die bereit sind, ehrenamtlich als Paten oder Unterstützer tätig zu werden oder die Initiative in anderer Form zu unterstützen.
Kontakt: Flüchtlingshilfe Flammersfeld, Wolfgang Conzendorf, Breiter Weg 1, 57632 Seifen, Telefon: 02685/9878032
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