25 Jahre Jugendfeuerwehr Daaden würdig gefeiert
25 Jahre Jugendfeuerwehr Daaden, ein Festakt zum Jubiläum mit Ehrungen, Reden und Musik stand auf dem Programm, zu dem zahlreiche Ehrengäste und viele Feuerwehrangehörige ins Feuerwehrhaus gekommen waren. Die Jugendfeuerwehr hatte sich eine sportliche Aktion unter dem Motto: "Laufen statt Saufen" ausgedacht.
Daaden. Ein volles Haus konnte die Jugendfeuerwehr anlässlich ihrer Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen am Samstag, 20. Juni vermelden. Mehrere befreundete Jugendfeuerwehren, zahlreiche Vertreter des aktiven Dienstes und natürlich VG-Bürgermeister Wolfgang Schneider, sowie der Kreisbeigeordnete Günter Knautz waren zum Gratulieren und Mitfeiern gekommen.
VG-Jugendfeuerwehrwart Björn Huhn begrüßte die Gäste in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses im Kirdorf. Kurz ging er noch einmal auf die Geschichte der Nachwuchsabteilung ein und berichtete, dass etwa 80 ehemalige Jugendfeuerwehrmitglieder später in den aktiven Dienst gewechselt seien. Die Investition in die Jugend bedeute also eine Investition in die Zukunft.
Bürgermeister Schneider trat als erster Gratulant ans Mikrofon. Er bezeichnete den vor 25 Jahren eingeschlagenen Weg als „Gold richtig“ und die Mühen hätten „Früchte getragen“. Schneider dankte sowohl dem aktuellen Jugendwart wie auch dem der ersten Stunde Heinz-Walter Haubrich für ihr Engagement. VG-Wehrleiter Matthias Theis meinte, das vor 25 Jahren eine wichtige und nachhaltige Entscheidung getroffen worden wäre. Eine Entscheidung die an Nachhaltigkeit kaum zu überbieten sei. „Die Jugendarbeit ist eine gemeinsame Arbeit aller Feuerwehren des Daadener Landes“. Die Jugendfeuerwehr sei heute modern und habe sich dem Wandel der Zeit angepasst. Sein Dank galt allen die in der Jugendarbeit tätig sind, sowie allen Helfern des Tages, die zum Gelingen des Festes beitrugen.
Der Kreisbeigeordnete Günter Knautz überbrachte die Grüße des Landrates und lobte die jungen Leute in der Jugendfeuerwehr. Sie übten mit Elan, wollten Verantwortung übernehmen und helfen wo andere wegsehen würden. Solches Engagement brauche die Gesellschaft und er hoffe, dass auch weiterhin junge Menschen motiviert werden könnten, sich derart zu engagieren. Der Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt nannte die Jugendfeuerwehr eine Erfolgsstory und die darin Organisierten wertvolle Mitglieder der Gesellschaft. Sein Dank richtete sich an die Eltern die ihre Kinder den Feuerwehrleuten anvertrauten. Die Arbeit der Jugendwarte sei nicht immer leicht wenn man sich das Altersspektrum der Kinder von 10 bis 16 Jahren vor Augen führe.
Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Hain bezeichnete die Jugendfeuerwehr Daaden als eine sehr wichtige der Nachwuchsgruppen im gesamten Kreis Altenkirchen. Ihm selbst gefalle die Art und Weise des Umgangs zwischen den Erwachsenen und den Kindern besonders gut und er sei überzeugt, dass die Mädchen und Jungen sich in der Jugendfeuerwehr Daaden wohl fühlten. Ein besonderes Lob sprach er auch für die gelungene Inklusion in der Gruppe aus, ebenso für die Freundschaft zur Jugendfeuerwehr Herdorf. Hain dankte den Verantwortlichen für ihre gute Arbeit und der VG-Verwaltung für die stets gute Unterstützung. Hain wies bei der Gelegenheit auch auf das anstehende Zeltlager der Kreisfeuerwehrjugend hin. Dieses findet vom 28. Juli bis 2. August in der Nähe des Tierparkes in Niederfischbach statt. Dann werden 180 Mädchen und Jungs einige aufregende Tage mit vielen Aktionen verbringen. Im Plan stehen unter anderem ein Besuch des Kletterwaldes und des Technikmuseums.
Ein Jubiläumsfest mit vielen Gästen ist auch immer ein willkommener Rahmen, um besonders engagierte Personen zu ehren. So überreichten Bürgermeister Schneider und Wehrleiter Theis silberne Feuerwehrehrenzeichen und Urkunden an ehemalige Jugendfeuerwehrmitglieder, die noch heute aktiv sind und teils verantwortungsvolle Posten übernommen haben. Dazu zählten: Björn Huhn aus Weitefeld, Sven-Oliver Meyer aus Niederdreisbach, Thomas Haubrich aus Daaden, Markus Hees, Kay Kirchhöfer und Claus Lichtenthäler alle aus Weitefeld. Hain überbrachte zudem noch die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr des Landes Rheinland-Pfalz für Björn Huhn, um damit dessen besonderes Engagement auszuzeichnen.
Damit war der offizielle Teil des Festaktes beendet, den Sebastian Meys moderiert hatte und der musikalisch von der Jugendkapelle der Daadetaler Knappenkapelle unter der Leitung von Marcel Urrigshardt umrahmt worden war. Während des folgenden Mittagessens spielte die Schülerband der Herman-Gmeiner-Schule zur Unterhaltung auf.
Damit war der Festtag aber noch nicht beendet, denn es stand noch eine sportliche Einlage auf dem Programm, an der sich sowohl die geladenen Gäste wie auch die Jugendfeuerwehren beteiligten. Das Ganze war kein Wettkampf, sondern mehr eine Gemeinschaftsaufgabe bei der es darum ging, eine ein Kilometer lange Strecke flott zurückzulegen und dabei Feuerwehrschläuche miteinander zu verbinden. Ein aufgerollter Schlauch wurde geworfen, auseinandergezogen, der nächste Schlauch geworfen, beide miteinander verbunden und so weiter.
Bürgermeister Wolfgang Schneider machte den Anfang und Kreisbeigeordneter Günter Knautz war als zweiter an der Reihe. Nachdem etwa zehn Gäste ihre Aufgabe erfüllt hatten, waren die Kinder und Jugendlichen an der Reihe. Die Strecke führte vom Schulhof der Grundschule, durch die Denkmalstraße in die Mittelstraße, von dort zum Friedhof und wieder zurück. Die Aktion stand unter dem Motto: „Laufen statt Saufen“ und sollte ein Zeichen gegen den Alkoholmissbrauch sein. Ein Video davon will die Jugendfeuerwehr ins Netz stellen. (anna)
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