Neue Initiative will sich für Pferde einsetzen
Auf das Leiden von Pferden will nun eine neu gegründete Initiative aufmerksam machen. Ziel der „Pferdeschutz-Initiative 2015" ist es, für Missstände in der Pferdehaltung und im Pferdesport zu sensibilisieren. Denn Tierschutzvereine seien entweder oft überfordert oder unmotiviert, um hier einzuschreiten.
Altenkirchen. Alltag in vielen deutschen Reitställen seien vermeidbare Krankheiten und Verletzungen sowie nicht selten sogar Todesfälle, heißt es in einer Pressemitteilung der neu gegründeten „Pferdeschutz-Initiative 2015".
Den Sportverbänden seien die Missstände bekannt. Aber die Probleme in der Pferdehaltung und im Pferdesport würden totgeschwiegen, weil die Verbände die Interessenvertreter der Betreiber von Pferdebetrieben und der Sportreiter seien. Die Tierschutzvereine seien oft überfordert oder hätten kein Interesse an Pferden. Die Behörden seien immer wieder desinteressiert und spielten die oft katastrophalen Zustände in den Reitställen herunter, schreibt die Initiative weiter.
Deswegen fordern die Gründer mehr Kontrollen oder unangemeldete Kontrollen von privaten und gewerbsmäßig betriebenen Reitställen auf Einhaltung der tierschutzrechtlichen Bestimmungen.
Ein weiteres Ziel der Gruppierung ist die Einführung eines Melderegisters, in dem die Todesursache dokumentiert wird.
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Die beiden Gründer der Initiative sind keine Neulinge in Sachen Pferdeschutz. Brigitte und Dieter Kübbeler haben bereits ein Buch zu dem Thema veröffentlicht: „Aufgesessen“. Mittlerweile hätten sie erreicht, dass in einigen Bundesländern Kleine Anfragen (Missstände in den Reitställen) an die jeweiligen Landesregierungen gestellt würden, erklären die beiden abschließend in der Mitteilung.
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