Mülltrennung im Deutschkurs behandelt
Ein Deutschkurs für Flüchtlinge in Flammersfeld beinhaltet nicht nur die reine Sprachvermittlung sondern hilft auch bei der Bewältigung des Alltags. So ging es kürzlich um das Thema Müll und Mülltrennung. Da gab es positive Ergebnisse und viel Bereitschaft die Regeln einzuhalten.
Flammersfeld. Seit Mitte Juni lernten über dreißig Flüchtlinge im Sprachunterricht der VHS-Flammersfeld viele wichtige Worte, darunter: sammeln, sortieren, trennen, blau, gelb, braun und grau, Glascontainer, Sondermüll, Wertstoff, Müll und Abfallwirtschaft.
Worum es ging? Ist doch klar, um den Alltag. Das Leben mit den Tonnen und dem Pfand. Selbst der Umweltkalender wurde vorgestellt und einige der Lernenden waren froh über die Erkenntnis, in welchem Abfuhrbezirk sie wohnen. Ganz eifrig und interessiert waren sie dabei.
Eine Mitarbeiterin vom Amt für Abfallwirtschaft war dann kürzlich mit viel Anschauungsmaterial zu den drei Kursen gekommen und konnte sich freuen: Denn alle Teilnehmer zeigten in praktischem Tun und Nachfragen (der Nachbar hat aber gesagt, die Eierkartons kommen in die braune Biotonne, aber das ist doch Papier? Ja, blaue Tonne ist richtiger!) dass sie den Sinn unserer Mülltrennung als auch den Kreislauf der Stoffe erfasst haben und dabei aktiv mitmachen die Umwelt sauber und giftfrei zu halten.
Die Teilnehmer finden alle unser Land so schön, so soll es bleiben, ist die einhellige Ansicht. Auch wenn noch mancher grammatische Stolperschein überwunden werden muss, der Freude und dem Willen an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben tut das keinen Abbruch.
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