BUND Kreisgruppenvorsitzende lehnen Maulkorb ab
Gemeinsame Antwort der vom Landesvorstand des Bundes für Natur und Umweltschutz (BUND)angegriffenen Kreisvorstände: BUND Kreisgruppen Altenkirchen und Westerwald geben auch weiterhin Stellungnahmen und Erklärungen in ihrem satzungsgemäßen Zuständigkeitsbereich ab. Dies teilt Harry Neumann in einer Pressemitteilung mit.
Westerwaldkreis / Altenkirchen. „Der BUND ist satzungsgemäß ein demokratisch organisierter, unabhängiger und gemeinnütziger Verband. Kreisgruppen sind satzungsgemäße Organe des Verbandes und nehmen im Rahmen der satzungsgemäßen Ziele des Vereins selbständig alle örtlichen Aufgaben wahr.
Die Aussage des Landesvorstandes, dass die Kreisgruppen im Auftrag des Landesvorstandes arbeiten, ist daher vor diesem Hintergrund falsch. Der Landesvorstand hat insofern unseres Erachtens auch keinerlei Weisungsberechtigung gegenüber den Kreisgruppen. Der Zweck des Vereins ist unter anderem. die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne des Naturschutzes, die Vertretung der Belange des Natur- und Umweltschutzes sowie insbesondere Beeinträchtigungen der Natur und des Landschaftsbildes durch Ausschöpfung aller legalen Möglichkeiten zu verhindern (siehe Paragraph 2 der Satzung).
Wir werden daher auch zukünftig unsere satzungsgemäßen Verpflichtungen aktiv in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der Landesdelegiertenversammlung wahrnehmen. Besonders auch bei dem Thema „Windenergie“ werden wir satzungsgemäß auf den konsequenten Vollzug der einschlägigen Gesetze und europäischen Richtlinien, des „Naturschutzfachlichen Rahmen“ der Landesregierung sowie der beschlossenen BUND Positionen achten. Dies erwarten wir auch vom Landesvorstand. Darüber hinaus werden wir uns als freie Bürger in keinem Fall das Grundrecht der freien Meinungsäußerung vom derzeit amtierenden Landesvorstand des BUND nehmen lassen.“
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Darüber hinaus widerspricht der Vorsitzende der Kreisgruppe Westerwald entschieden dem Vorwurf, er verfolge Eigeninteresse und handele nicht im Sinne des BUND. Kritik an der Verbreitung von Windrädern und den Verfahrensweisen des aktuellen Landesverbands übte nicht nur er allein. Er verweist auf die Pressemeldung aller zehn anerkannten Verbände – NABU, GNOR, Naturfreunde, Pollichia, SDW, LAG, Landesjagdverband des Alpenlandes. Landesfischereiverband, „Katastrophe für die Landschaft" einschließlich des BUND Rheinland-Pfalz vom 24. 9.2012, in der zusammenfassend steht: „Dass gerade eine Landesregierung mit Beteiligung der Grünen so wenig Rücksicht auf Natur und Landschaft nimmt, haben sie (Anmerkung: die Verbände) sich nicht vorstellen können. Sie unterstützen die Energiewende, werfen der Regierung aber vor, Natur- und Umweltschutzerfordernisse völlig unnötig dem Ausbau der regenerativen Energien zu unterwerfen."
Diese Antwort erreichte uns zu dem am 2. Juli veröffentlichten Artikel.
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