„Rainchen in Flammen“ zog viele Besucher an
Rund 2500 Gäste genossen „Rainchen in Flammen“ in Betzdorf und tauchten in die US-amerikanische Kultur ein. Ganz nach dem diesjährigen Motto „Amerika“ sorgten Bands, das kulinarische Angebot und die Aufmachung im Ganzen für das nötige Flair. Ein Feuerwerk rundete das kulturelle Angebot ab.
Betzdorf. Begeisterte Kommentare, staunende Kindergesichter – das Feuerwerk, das abgeschossenen wurde, war sicherlich der Höhepunkt beim diesjährigen Event „Rainchen in Flammen“, das alle zwei bis drei Jahre unter einem anderen Motto stattfindet.
Aber das faszinierende Lichtspiel am Himmel war natürlich nicht das einzige kulturelle Angebot, das „Okay Veranstaltungen“ an diesem Abend auf die Beine gestellt hatte für die zahlreichen Gäste. Die Bonner Band „Papa’s Finest“ begeisterte mit vielen Hits aus Pop und Rock die Zuhörer. Dabei trat die Musikgruppe um die Sänger Ken Miyao, Gu!do und Mary J Vuckovic nicht auf einer normalen Bühne auf. Ganz nach dem diesjährigen Motto fand die Show auf einem US-Showtruck statt.
Typisch amerikanischen Flair verbreitete auch „Voice of Sunrise“. Die beiden Musiker gaben Country-Hits vor dem stimmungsvoll illuminierten Kriegerdenkmal zum Besten.
Und die relativ kurzfristig engagierte Musikerformation rund um Jojo Weber ließ die Hits von Creedence Clearwater Revival wieder aufleben – einer US-amerikanischen Rock-Band aus Kalifornien. Das war nicht nur musikalisch passend zum Motto, sondern auch zum Wetter an diesem Abend: kalifornisch-hochsommerlich.
Neben den musikalischen Darbietungen wurde den Besuchern auch kulinarisch einiges geboten. So wurden stilecht Burger, Hot Dogs, Spar Ribs oder Chicken Wings serviert.
Daneben kamen auch Autofans auf ihre Kosten. Mustangs, Cadillacs und eine acht Meter lange Limousine konnten nicht nur von außen bestaunt werden, sondern auch bis 22 Uhr von innen begutachtet werden.
„Klown Rudi“ schritt auf langen Stelzen durch das Publikum – verkleidet als Uncle Sam, dem personifizierten Nationalsymbol der USA. Außerdem unterhielt Rudi als Charlie Chaplin, einer weiteren Figur, die wie wenige andere mit Amerika in Verbindung gebracht wird.
Neben den kulturellen Angeboten versuchten die Veranstalter auch mit einer Mini-Version der Freiheitsstatue oder einem Hollywood-Schriftzug, der schon seit Mitte Juni am Geländer des Weihers in der Rainstraße angebracht war, US-Flair zu verbreiten.
Für die Besucher standen zahlreiche Sitzgelegenheiten zur Verfügung, auf denen sie im farbigen Licht der zahlreichen Lampen und Lichtstrahler auch einfach nur den lauen Sommerabend genießen konnten bei einem kühlen Getränk.
Damit die Veranstaltung zu einem Erfolg wird, waren enorme logistische Anstrengungen nötig, wie der Organisator Patrick Schumacher dem Kurier erklärte. So hätte man bereits Tage vor dem eigentlichen Veranstaltungsbeginn mit den Aufbauarbeiten angefangen. Die Rainstraße war schon seit Freitagmittag gesperrt. Rund 60 Mitarbeiter, von den Sicherheitskräften bis zu den Bedienungen, seien im Einsatz gewesen. (ddp)
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