Stadt Altenkirchen übernimmt das Parkhaus am Schlossplatz
Das Parkhaus am Schlossplatz in Altenkirchen wird ab jetzt von der Stadt selbst betrieben. Zu einer öffentlichen Betreiberübernahme, trafen sich am Dienstagvormittag, 7. Juli die Parkhausgesellschaft Limburg sowie Bürgermeister Heijo Höfer am sanierten Parkhaus. Einiges im rund 20 alten Parkhaus wurde erneuert, die Preise bleiben gleich.
Altenkirchen. Am 7. Juli fand in Altenkirchen der offizielle Betreiberwechsel des Parkhauses am Schlossplatz statt. Die Stadt übernimmt ab jetzt Verwaltung sowie Organisation des seit 20 Jahren bestehenden Parkhauses. Grund hierfür ist die gewünschte Beendigung des Vertragsverhältnisses seitens der Parkhausgesellschaft Limburg mbH.
„Wie geht den Parkhaus“, fragte sich damals Bürgermeister Hejo Höfer als er offiziell den Vertrag zum geplanten Parkhaus der Stadt Altenkirchen 1993 unterzeichnen durfte. Mit der neuesten Technik und viel „Know-how“ wurde das Parkhaus dann in Zusammenarbeit mit Werner Schardt, Geschäftsführer der Parkhausgesellschaft Limburg, am 10. Februar 1996 nach reichlicher Planung eröffnet.
Durch das schon lang bestehende Arbeitsverhältnis, blickt Heijo Höfer zuversichtlich in die Zukunft und den neu anfallenden Aufgabenbereich für die Stadt Altenkirchen. Organisation sowie Management wird Simone Hachenberg übernehmen, sie ist bereits für den Verwaltungsbereich des Parkhauses zuständig und freut sich auf die dazugewonnen Herausforderungen. Auch lobte Höfer die tolle Zusammenarbeit mit Werner Schardt und dem gesamten Parkhaus-Team, welches eine sehr gute Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten geleistet hat.
Nach wie vor ist das Parkhaus in Altenkirchen ein sicherer Platz an dem noch nie etwas passiert sei, hieß es in der öffentlichen Ansprache. Rund 16 Kameras überwachen alle Parkplätze. Die Beleuchtung ist sehr gut und ein heller Beton wurde beim Bau verwenden. Durch die großflächige Überschaubarkeit und Sicherheit, werden gleich alle 130 Parkplätze den hohen Anforderungen eines sogenannten Frauenparkplatzes gerecht.
Als Finanzspritze flossen rund 100.000 Euro in die Nachrüstung und Erneuerung des Parkhauses. „Schon damals hatten wir die neueste Technik“, so Heijo Höfer. „Durch Betriebsfunk waren Mitarbeiter noch an den Platz gebunden. Heute sind wir schon wieder auf dem neuesten Stand der Technik vor Ort und haben natürlich das Internet als Kommunikations- sowie Dreh- und Angelpunkt. Die Mitarbeiter müssen nicht mehr anwesend sein. Alles wird live beobachtet und kann von außerhalb ferngesteuert und geschaltet werden. Natürlich haben wir trotzdem noch unsere Parkhauswärter vor Ort die für Sicherheit sorgen.“
Im Rahmen der Erneuerung wurde ebenso die Schrankentechnik ausgebessert sowie der Kassenautomat behindertengerecht angebracht. Auch die Preise seien trotz der damaligen Euro-Einführung und Mehrwertsteuererhöhung gleich geblieben. Die ersten 30 Minuten kostenloses Parken möchte die Stadt beibehalten. „Rund zweidrittel der Nutzer unseres schönen Parkhauses zahlen somit nichts und sind nach wie vor sehr zufrieden“, beteuert der Bürgermeister.
Die Bewirtschaftung eines Parkhauses hängt vor allem von neuen Parkplätzen ab. Freie Plätze die den Nutzern jederzeit zur Verfügung stehen sollen. Dies wird unter anderem durch die Verkürzung der maximalen Parkdauer erreicht. Eine zusätzliche Einnahmequelle für die Stadt sieht Heijo Höfer allerdings nicht. Durch die Investitionen die geleistet wurden, gleiche sich alles recht gut aus.
Mitunter anwesend waren die Mitarbeiter des Parkhauses Hubert Reinhardt und Gerd Schumacher; Roland Müller, Verbandsgemeindeverwaltung, zuständig für die Betreuung der Erneuerung der technischen Anlage. Burkhard Heibel, Fachbereichsleiter „Infrastruktur, Umwelt und Bauen“; Simone Hachenberg, Bereich Verwaltung; Bernhard Wendel, Abteilungsleiter Finanzen; Bürgermeister Heijo Höfer sowie Geschäftsführer Werner Schardt von der Parkhausgesellschaft Limburg mbH. Beide Parteien blicken zurück auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und können nun den neuen zukünftigen Herausforderungen entgegenblicken. (Katrin Bosch)
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