Der Hitze Tribut gezollt
Die 46. Adenauer ADAC Worldpeace Trophy, der vierte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, verlief für das Westerwälder H&S-Rallyesport Team rund um Chef Oliver Schumacher nicht wunschgemäß. Die große Hitze forderte ihren Tribut.
Fluterschen/Nürburgring. Bei hochsommerlichen Bedingungen mit Temperaturen an der 35 Grad Grenze wurde die vier Stundenhatz auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife durch die Eifel zur Tortur, der auch Oliver Schumacher Tribut zollen musste.
Nach elf Runden im H&S-Ramseger-Peugeot RCZ musste der, als Solist ins Rennen gegangene Fluterscher, völlig erschöpft aufgeben und seinen tadellos laufenden Renner vorzeitig abstellen. „Heute war das Auto um Welten besser als sein Pilot“, resümierte Schumacher nach seiner Aufgabe. „Das Auto hat auch bei seinem zweiten Rennen wieder perfekt funktioniert und im Gegensatz zu vielen Konkurrenten hatten wir keinerlei thermische Probleme. Am Anfang hatte ich viele tolle Fights mit wesentlich leistungsstärkeren Fahrzeugen aus anderen Klassen, das war richtig toll und hat einen riesigen Spaß gemacht. Aber dann machte sich doch bemerkbar, dass ein Rennen über vier Stunden, bei diesen Bedingungen unmöglich alleine zu bewältigen ist.“
Nach elf Runden musste der Peugeot-Pilot völlig erschöpft an seiner Box aufgeben. „Es wäre gegenüber den Mitstreitern auf der Strecke unverantwortlich gewesen, hier noch weiter zu machen. Ich wollte weder das Auto riskieren noch sonst irgendwelche schwerwiegenden Fehler provozieren und habe das Auto abgestellt. Das war einfach ein Sieg der Vernunft!“
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Wie gut der neue H&S-Ramseger-Motorsport Peugeot RCZ auch bei seinem zweiten Renneinsatz funktionierte, bewies Oliver Schumacher im Zeittraining am Morgen. Mit einer Zeit von 10:07.463 Minuten stellte er den Renner problemlos auf die Pole Position der Klasse SP2T und brummte den Verfolgern satte 12 Sekunden auf. Auch im Rennen ging es mit dem Ramseger-Peugeot zunächst zügig voran, was eine Rundenzeit von 9:59.788 Minuten bewies, was auch gleichzeitig die schnellste Rennrunde in der Klasse SP2T bedeutete.
Der fünfte Durchgang zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring findet am 1. August mit dem 47. ADAC Barbarossapreis statt. Auch dann beträgt die Renndistanz vier Stunden.
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