Illegaler Hundetransport mit rumänischen Welpen
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle am 10. Juli um 10.10 Uhr konnte ein rumänisches Gespann auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Köln auf dem Parkplatz Epgert angehalten und kontrolliert werden. Auf dem offenen PKW-Anhänger befanden sich zehn Hundewelpen, alle etwa fünf bis acht Wochen alt.
Krunkel. Die Welpen waren unter anderem in einer umgebauten Mülltonne transportiert worden. Aufgrund des desolaten Zustandes der Tiere wurden das Veterinäramt Neuwied und ein Amtstierarzt verständigt. Diese untersuchten die Tiere vor Ort und stellten fest, dass sich die Tiere in einem erbärmlichen Zustand befanden und eine sofortige tierärztliche Versorgung notwendig war.
Der Fahrer des Gespanns, ein rumänischer Polizist, machte in der späteren Vernehmung umfangreiche Angaben zu den Mittelsmännern und dem Abnehmer in Monschau/Nordrhein-Westfalen. Ermittlungen hinsichtlich des Abnehmers ergaben, dass dieser bereits erheblich kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten war und ein Tierhaltungsverbot gegen ihn vorlag.
Der Polizist gab an, dass er mit dem Transport sein monatliches Nettoeinkommen in Höhe von 400 Euro aufbessern wollte, um seiner Familie einen besseren Lebensstandard zu ermöglichen. Für den aktuellen Transport sollte er 150 Euro erhalten.
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