Vielleicht Licht am Ende des Tunnels
Die Planungen zum Ausbau der K 4 zwischen Bürdenbach und Güllesheim werden vorangetrieben und die Umsetzung der Baumaßnahme soll 2016 erfolgen. Das geht aus einer Pressemitteilung von MdL Thorsten Wehner hervor, der die marode alte Kreisstraße beim Ortstermin mit VG-Bürgermeister Ottmar Fuchs erneut erläuterte.
Bürdenbach/Güllesheim. Der Ausbau der Kreisstraße 4 zwischen Bürdenbach und Güllesheim soll 2016 erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass bis Ende des Jahres das Baurecht herbeigeführt werden kann. Dies geht aus einer Antwort des Landesbetriebs Mobilität in Diez (LBM) an den Landtagsabgeordneten Thorsten Wehner hervor. Der SPD-Politiker hatte bei einem Ortstermin mit Bürgermeister Ottmar Fuchs den Fortgang verschiedener Infrastrukturprojekte auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Flammersfeld diskutiert.
Schnell sei man auf das „Sorgenkind“ K4 zu sprechen gekommen, so Wehner. Nach über 40 Jahren habe die Kreisstraße ihre Haltbarkeitszeit längst überschritten. Seit Jahren müssten sich Anwohner über eine „Schlaglochpiste“ quälen. Fuchs wies auf eine Unterschriftensammlung aus dem Jahr 2012 hin, die dem Landrat des Kreises Altenkirchen durch Mitglieder des Ortsgemeinderates übermittelt worden sei.
Offenbar gibt es jetzt für die Betroffenen „Licht am Ende des Tunnels“. Jedenfalls gibt das Schreiben des LBM begründeten Anlass zur Hoffnung, meint Wehner. Der Landkreis Altenkirchen habe den Streckenausbau inzwischen mit in sein Bauprogramm aufgenommen und den LBM Diez mit einer entsprechenden Ausbauplanung beauftragt. Während die technische Planung soweit fertig gestellt sei, werde derzeit der landespflegerische Begleitplan erstellt. Dies geschehe aufgrund der Inanspruchnahme schutzwürdiger Biotope in enger Abstimmung mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Koblenz, heißt es in dem Brief an den Parlamentarier. Sobald der Gesamtentwurf fertig gestellt sei, werde dieser im nächsten Schritt den beiden Ortsgemeinden vorgestellt. Anschließend erfolge die Baurechtsbeschaffung.
Wehner versprach den Anwesenden, die Maßnahme im Auge zu behalten und auf Einhaltung des Zeitplans zu drängen. Denn bis zum endgültigen Ausbau würden nur noch verkehrsgefährdende Straßenschäden im Rahmen der normalen Unterhaltung repariert. Darauf weist der kommissarische LBM-Dienststellenleiter Ulrich Neuroth den Landtagsabgeordneten hin.
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