Erlebnisreiche Exkursion des Waldbauvereins
Auf eine wunderschöne und informative Reise mit Erlebnischarakter konnte die
79-köpfige Gruppe des Waldbauvereins Altenkirchen beim Abschiedsgruppenfoto vor dem riesigen Nussknacker des größten privaten Nussknacker-Museums Europas im Erzgebirge zurück blicken.
Kreis Altenkirchen. Der Waldbauverein Altenkirchen führte eine Lehrfahrt mit Erlebnischarakter in die Sächsische Schweiz, nach Dresden und den Moritzburger Forst durch. Bereits auf dem Hinweg konnten im Daetz-Centrum im Schlosspalais von Lichtenstein in einer umfangreichen Dauerausstellung Holzexponate aus fünf Kontinenten in ihrer Großartigkeit handwerklicher Kunst bewundert werden.
In Dresden beeindruckten bei der informativen Stadtführung per Bus und per Pedes prachtvolle historische Kulissen die Teilnehmer. Danach war Entspannung angesagt, zum Beispiel bei einem Altstadtbummel, einer Dampferfahrt mit der „Weißen Flotte“ Dresden – eine der größten Seitenraddampferflotte Europas, oder in den schönen Terrassencafes der Stadt. Nur wenige Autominuten vom Dresdner Stadtzentrum entfernt liegt die einzigartige Kulturlandschaft Moritzburg mit den zahlreichen Himmelsteichen. Den Mittelpunkt dieses beliebten Naherholungsgebietes bilden Schloss Moritzburg und das Fasanenschlösschen, die beide von der Reisegruppe besichtigt wurden.
Anschließend fand eine Waldexkursion auf einer überschaubaren Wegstrecke mit verschiedenen Stationen im Moritzburger Forst statt. Der Leiter des Forstbezirks Dresden, Dr. Markus Biernath und seine Mitarbeiterin Jana Weisbach informierten über den Aufbau der verschiedenen Forstverwaltungsebenen, die Besonderheiten höfischer Jagd-Rituale und über die Baumkulturen im Forstversuchsterrain der Uni Dresden. Weitere Höhepunkte des ausgewählten Programms waren Besichtigung der Dresdener Frauenkirche mit Andacht, der Besuch einer Wasserkraftmühle, Entdeckungsfahrt zu den steil aufsteigenden Felsmassiven des Elbsandsteingebirge und schließlich der Schlossgarten Pillnitz.
Auf der Heimfahrt wurde noch ein Abstecher ins Erzgebirge zum größten privaten Nussknackermuseum Europas gemacht, wo nicht nur Nussknacker-Figuren aller Art zu bewundern waren, sondern auch Einblick in die Werkstätten, wo ehemals die Fertigung der Exemplare von statten ging, gewährt wurde.
Reisebegleiter Günter Brandenburger (er lieferte den Reisebericht) und Fritz Otto Klotz, vom Vorstand des Waldbauvereins Altenkirchen, der ebenfalls als Reisebegleiter fungierte, waren begeistert von der besonders guten Atmosphäre und heiteren Stimmung sowie dem großen Informationsgehalt der diesjährigen Exkursion des Waldbauvereins.