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Kinderbetreuung im Notfall
Eine Kinderbetreuung für den Notfall hilft studierenden Eltern: Eine solche Betreuung wurde jetzt an der Universität Siegen eingerichtet.
Siegen. Man braucht den Schein, die "Credit Points" unbedingt und plötzlich klappt die Kinderbetreuung für das Blockseminar am Wochenende nicht wie geplant. Oder: Der für eine Übung, die erst um 18 Uhr beginnt, organisierte Babysitter muss kurzfristig absagen – Probleme, die sich für studierende Eltern häufig genug ergeben und oft auch kaum lösbar sind. In solchen und ähnlich gelagerten Notfällen kann das Familienservicebüro an der Universität Siegen jetzt besser helfen.
Im Universitätsgebäude an der Adolf-Reichwein-Straße steht seit Anfang dieser Woche ein Spiel- und Aufenthaltszimmer zur Verfügung, in dem kurzfristig auftretende Betreuungsengpässe eher überbrückt werden können, als dies bisher der Fall war.
Da die Betreuung auf privater Basis stattfindet, vom Familienservicebüro der Raum zur Verfügung gestellt und der Kontakt zu Babysittern hergestellt wird, ist eine möglichst frühzeitige Meldung des Notfalls beim Familienservicebüro erforderlich, um die notwendigen Vorkehrungen zur Unterstützung in Gang bringen zu können. Bei den Babysittern handelt es sich in der Regel um Studierende oder sonstige Uni-Angehörige, die häufig eine Ausbildung als Erzieher hinter sich gebracht haben oder ein Pädagogikstudium absolvieren. Menschen jedenfalls, den man sein Kind auch dann anvertrauen kann, wenn vorher keine Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen bestanden hat.
Bei der Übergabe des kindgerecht hergerichteten Raumes sah Kanzler Dr. Johann Peter Schäfer die Universität Siegen damit auf einem weiteren guten Schritt zur Umsetzung des Konzepts einer "familiengerechten Hochschule".
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