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Hering: Ausbau beginnt 2009
Hendrik Hering, rheinland-pfälzischer Verkehrsminister, hat am Montag in Hachenburg bekräftigt, was er schon beim Verkehrsforum in Betzdorf bekräftigt hatte: Der Ausbau der B 8/B 414 wird im kommenden Jahr gezielt angegangen.
Region. Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering will durch den Ausbau der B 8/B 414 die Verkehrsinfrastruktur im Westerwald entscheidend verbessern, heißt es in einer aktiuellen Mitteilung des Verkehrsministeriums. Hering erläuterte in Hachenburg die Vorhaben für die kommenden Jahre.
"Die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren eines Wirtschaftsstandortes", sagte Hering. Insbesondere im ländlich geprägten Raum stelle die Straße nach wie vor den wichtigsten Verkehrsträger dar. Deshalb wolle das Land Rheinland-Pfalz neben dem Neubau von Ortsumgehungen im Zuge der B 255 auch den Ausbau der B 8/B 414 von der Landesgrenze in Nordrhein-Westfalen bis zur Landesgrenze nach Hessen vorantreiben, kündigte Hering an. Das Ziel ist die Reisegeschwindigkeit von derzeit rund 60 km/h auf 80 km/h zu erhöhen.
Dafür hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz ein Ausbaukonzept erstellt, dass 57 Einzelmaßnahmen mit Gesamtkosten von rund 200 Millionen Euro vorsieht. Dafür ist vorgesehen, zeitlich gestaffelt die Knotenpunkte verkehrssicher und leistungsfähig umzubauen, neue zusätzliche dritte Fahrspuren auf der Strecke anzulegen und Ortsumgehungen zu bauen. Begonnen werden soll bereits 2009 mit dem Ausbau der B 414 zwischen Altenkirchen und Sörth mit einer neuen dritten Fahrspur sowie dem zweiten Bauabschnitt der Strecke zwischen der Nistertalstraße und Kirburg (der Ak-Kurier berichtete).
"Die Sicherung und der Ausbau der Infrastruktur ist der Schlüsselfaktor zur strukturellen Entwicklung", betonte er, und: "Wir werden mit den genannten Vorhaben den Westerwald weiter voranbringen und die Möglichkeiten zu einer verbesserten Mobilität schaffen."