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Rüddel besuchte Erzquell-Brauerei
Einen Besuch stattete jetzt der CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel der heimischen Erquellbrauerei in Mudersbach-Niederschelderhütte ab. Dabei wurde auch die aktuelle wirtschaftliche Situation auf dem Biermarkt erörtert.
N´schelderhütte. Der CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel, MdL besuchte gemeinsam mit Landrat Michael Lieber, CDU-Generalsekretär Dr. Josef Rosenbauer, Bürgermeister Wolfgang Müller, Wirtschaftsförderer Werner Becker und dem Mudersbacher Ortsbürgermeister Maik Köhler die Erzquell-Brauerei Siegtal in Niederschelderhütte. Im Gespräch mit dem geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens, Dr. Axel Haas, erörterte man die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Situation der Erzquell-Brauerei auf dem Biermarkt. Haas erläuterte in diesem Zusammenhang die Synergieeffekte durch die beiden Brauereistandorte in Bielstein und Niederschelderhütte. Landrat Michael Lieber und die beiden Bürgermeister Wolfgang Müller und Maik Köhler betonten unisono die Bedeutung der Erzquell-Brauerei für die Kommunen und Vereine in der gesamten Region. So werden viele Veranstaltungen und Vereine durch die Erzquell-Brauerei, insbesondere in Form von Werbemaßnahmen, finanziell unterstützt.
Ein vom Drogen- und Suchtrat in Berlin gefordertes Werbe- und Sponsoringverbot würde daher besonders die vielen Vereine vor Ort treffen. Viele Vereine seien auf diese Unterstützung durch die Brauereien und Bierverleger angewiesen. "Die Vereine leisten hervorragende Arbeit und tragen zu der Erziehung der Jugendlichen zu verantwortungsvollen und pflichtbewussten jungen Menschen bei. Hierdurch legen sie die Basis und die Grundvoraussetzung für ein suchtfreies Leben", hebt Erwin Rüddel den wertvollen Beitrag der Vereine für die Gesellschaft und die Zukunft der Jugend hervor. Rüddel: "Wir setzen auf den mündigen und aufgeklärten Verbraucher, den wir nicht bevormunden wollen." Nicht die Jugendlichen im Verein seien besonders gefährdet, sondern die Jugendlichen, die sich nicht im Verein engagierten.
Problematisch sei auch nicht der verantwortungsvolle Konsum alkoholhaltiger Getränke, wie ihn die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung pflege, sondern der Missbrauch einer kleinen Gruppe, vor allem von Jugendlichen. "Ich bin dagegen, dass wir jetzt neue gesetzliche Aktivitäten entfalten. Vielmehr müssen wir bestehende Gesetze konsequent anwenden und stärker im Bereich der Vorbeugung und Aufklärung arbeiten", positioniert sich Rüddel. Bei den tatsächlichen Ursachen des Missbrauchs müsse angesetzt werden.
Geschäftsführer Haas wies im Gespräch auch auf Umsatzrückgänge in der Gastronomie durch die strenge Nichtraucherschutz-Gesetzgebung hin. Die CDU-Vertreter sicherten zu, sich für sinnvolle Ausnahmeregelungen im Gesetz einzusetzen. So sollen Betreiber von inhabergeführten Ein-Raum-Gaststätten selbst entscheiden, ob in ihrer Gaststätte geraucht werden darf. Die jeweilige Kneipe sollte dementsprechend für jeden sichtbar ausgewiesen werden. Gaststätten, die hauptsächlich Speisen zubereiten und servieren, sollten weiterhin rauchfrei bleiben.
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Foto: CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel, MdL (Mitte) besuchte gemeinsam mit Landrat Michael Lieber (2. von rechts), CDU-Generalsekretär Dr. Josef Rosenbauer (links), Bürgermeister Wolfgang Müller (3. von links), dem Mudersbacher Ortsbürgermeister Maik Köhler (rechts) die Erzquell-Brauerei Siegtal in Niederschelderhütte. Deren geschäftsführender Gesellschafter Dr. Axel Haas (2. von links) bekennt sich zum Standort und zur Region.