Nächtlicher Vandalismus im Freibad Daaden
Für viel Ärger und verbunden mit Kosten sorgen nächtliche Badbesuche im Freibad Daaden. Dies war jetzt Thema im Rat, denn die Hinterlassenschaften und Zerstörungen kosten viel Geld. Strafanzeigen drohen, jetzt wird geprüft, ob eine Videoanlage Abhilfe schaffen kann.
Daaden Nach kürzester Bauzeit konnte die neue Solaranlage auf dem Freibadgebäude am 17. Juni in Betrieb genommen werden, Nun sorgen etwa 9500 Meter – mit Beckenwasser durchflutete Rippenrohre - für ein wohltemperiertes Badewasser. Während der Montage gab es noch einen kleinen Wehmutstropfen: Eine vorhandene Pumpe zeigte Undichtigkeiten auf und musste daher noch ausgetaucht werden. Der Haushaltsansatz in Höhe von 25.000 Euro netto wurde nicht überschritten.
Öffnungszeiten: Aufgrund der sehr großen Nachfrage und der hervorragenden Witterung öffnet das Freibad derzeit bis auf weiteres bereits ab 9.30 Uhr.
In das Freibad sind jüngst wieder nachts Personen eingedrungen, die Verschmutzungen verursacht haben und Müll hinterlassen haben. Für die Beseitigung des Unrats durch das Reinigungspersonal muss die Gemeinde viel Geld aufwenden. Außerdem stellt die Beseitigung der Hinterlassenschaften der offenkundig alkoholisierten nächtlichen Besucher für das Reinigungspersonal teilweise eine echte Zumutung dar. Das Eindringen in das umzäunte Gelände ist Hausfriedensbruch (§ 123 StGB).
Ortsbürgermeister Walter Strunk hat die Bauverwaltung beauftragt, Angebote für eine
nächtliche Videoüberwachung des Freibades (Eingangsbereich, Schwimmbecken und Rutschen) einzuholen um Vandalismus und Straftaten einzudämmen. Mit der Videoüberwachung könnten die Personen zeitnah ermittelt werden. Die Einzelheiten müssen jedoch noch in den Gremien der Ortsgemeinde beraten werden. Er appelliert noch einmal, von dem nächtlichen Eindringen in das umzäunte Freibadgelände zur Vermeidung von Strafanzeigen abzusehen.
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