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Schüler fuhren in Stollen ein
Der Herbstausflug der Schüler der neunten Klassen des Wiedtal-Gymnasiums führte in den Alvesleben-Stollen in Burglahr.
Burglahr. Die Welt unter Tage erlebten in Burglahr am Rande der Ortschaft im Alvensleben Stollen die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse des Wiedtal-Gymnasiums. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Thomas Franke-Jahnen hatten sie ihren jährlichen Herbstausflug der Schulklassen nach Burglahr unternommen, um hier etwas über den heimischen Erzbergbau hautnah zu erfahren. Unter der Führung Albert Schäfer (Willroth) und Andre Wollny (Oberlahr) fuhren die Jugendlichen ein, in der Sprache des Bergmanns nennt man das Begehen eines Stollens oder überhaupt einer Grube "befahren", obwohl man auch in den Berg geht. Schäfer und Wollny erzählten den Schülerinnen und Schülern in zwei Gruppen zu Beginn erst etwas über die Geschichte des Stollens, bevor sie diesen unter Tage mit seinen Schönheiten erlebten. So erhielten sie einen Eindruck in altbergbauliche Arbeit mit den bunten Ausblühungen im Stollen. Die Befahrung des Alvens-Stollen ist bis auf 450 Meter möglich. Von diesem recht langen Gang, seiner Dunkelheit, der gleich bleibenden, kühlen Temperatur waren die Schüler/Innen angetan. Auch beeindruckte sie die Tatsache, dass hier über Jahrzehnte Menschen in mühevoller Handarbeit den Stollen in den Berg getrieben haben. (wwa)
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Foto: Albert Schäfer ist ein Fachmann in Sachen heimischer Erzbergbau.
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