Knögel und Eckel erfolgreich beim Stöffel-Race
Es ist eine außergewöhnliche Strecke, die Montainbiker des Betzdorfer Vereins „Ski und Freizeit“ beim 24-Stundenrennen in Enspel bezwungen haben. Hans-Martin Eckel landete mit seinem Team immerhin auf dem vierten Platz und Marion Knögel kam sogar als Zweite aufs Siegertreppchen.
Enspel/ Betzdorf. Eine Rennstrecke durch eine alte Schmiede oder gar durch ein Toilettenhaus? Alte Brechergebäude farblich illuminiert? Das gibt es anscheinend nur beim 24-Stundenrennen im Stöffel Park in Enspel, wie die Veranstalter auf ihrer Website schreiben. Und Sportler des Betzdorfer Vereins „Ski und Freizeit“ nahmen an eben diesem offensichtlich besonderen Wettbewerb teil. Hans-Martin Eckel erreichte mit seinem 4er-Team „Bar Scaletta“ den vierten Platz und Marion Knögel als Einzelfahrerin sogar den zweiten. Innerhalb von 24 Stunden galt es so viele Runden wie möglich zu fahren. So steht es auf der Veranstalterseite im Internet.
Der Verein beschreibt außerdem in einer Pressemitteilung die konkreten Herausforderungen und Leistungen seiner Fahrer.
Danach wurde das Rennen Mittags gestartet. Nun galt es den fast vier Kilometer langen und mit rund 67 Höhenmetern gespickten Rundkurs durch das Basaltpark- und Industriemuseumsgelände in 24 Stunden so oft wie möglich zu befahren. Bei zunächst immer schlechter werdendem Wetter kämpften sich die insgesamt 148 Fahrerinnen und Fahrer Runde um Runde durch Regenschauer und starke Windböen hindurch und Bremsberg hinauf.
Das gleich von Beginn an führende 4er Herren Team der „Baustoffprüfstelle Dreiländereck“, mit Mario Scheel, Marc Oppermann, David Metz, Achim Jahnke, konnte schließlich den Sieg in dieser Klasse einfahren. Das Team rund um Hans-Martin Eckel verpasste nur knapp einen Podiumsplatz.
Die Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten fuhren alle 116 Runden, was circa 440 Kilometer ausmacht. Am Ende fehlten etwas über drei Minuten zum dritten Platz und nur wenige Hundertstel mehr zum zweiten, schreibt der Verein. In seiner letzten Runde fuhr Hans-Martin noch die schnellste Runde des Rennens mit 8, 46 Minuten.
Marion Knögel belegte nach 55 Runden den zweiten Platz in der Frauenwertung. Damit legte sie rund 209 Kilometer zurück.
Sie machte im Rennverlauf lediglich einige kurze Essenspausen und eine zweieinhalbstündige Schlafpause in der Nacht. Ihr fehlten fünf Runden auf die Siegerin Mareike Bublitz. Als Mann hätte sie sich mit ihren 55 Runden den fünften Platz mit Michael Tkotz geteilt, wie ein Blick auf die Ergebnisseite im Internet verrät.
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