Wettergott meinte es zum Abschluss gut mit Föschber Kirmes
Der Kirmes-Dienstag stellte ein versöhnliches Ende des mehrtägigen Trubels im Asdorftal dar. Nach zwei Regentagen konnte „dat Kirmesmännsch“ bei guter Witterung verbrannt werden. Insgesamt ziehen die Organisatoren ein positives Resümee des Festes.
Niederfischbach. Was sei denn da los gewesen?, fragte die Band „UnArt“ auf ihrer Facebook-Seite nach ihrem Auftritt auf der Niederfischbacher Kirmes. Immerhin, so die Musik-Gruppe weiter: „Es waren 12 Grad, es hat nicht aufgehört zu regnen und es war Montag-Abend!“ Aber das, was sie „abgerissen“ hätten, sei aller Ehren wert gewesen.
Tatsächlich hätte man sich kein schlechteres Wetter für eine Kirmes im Sommer wünschen können, wie es die Besucher am Sonntag und Montag in Niederfischbach erlebten. Markus Walkenbach von den Organisatoren von U.N.S. (Unterhaltung und Spaß in Niederfischbach) erklärte dem Kurier, solche Witterungsverhältnisse habe er selbst noch nicht erlebt seit 2004, als seine ehrenamtliche Truppe bei der Organisation mit an Bord ging.
Trotzdem: Die Live-Musik abzusagen sei nie eine Option gewesen – zu Recht, wie die Bilanz von „UnArt“ beweist. Bereits für den Auftritt der Musikgruppe „Elevation“ am Sonntag waren zwei Zelte vor der Bühne aufgestellt worden, die den Besuchern Schutz vor dem Regen boten. Rund 200 ließen sich von den Songs der heimischen Rock-Coverband mitreißen. Generell fanden während der zwei Regentage mehr Besucher in die Straßen Niederfischbachs als man vermuten würde. So viele aufgespannte Regenschirme wird man selten auf einmal gesehen haben. Und zudem stellte der Abschlusstag, der Dienstag, dann auch ein versöhnliches Ende dar, wie U.N.S.-Verantwortlicher Alex Grindel dem Kurier gegenüber betonte. Man habe mehr Besucher zählen können als an einem typisches Kirmes-Dienstag. Der traditionellen Verbrennung des „Kirmesmännsch“ gegen 20.15 Uhr wohnten bei wieder trockenem Wetter rund 200 Gäste bei. Schon der Frühschoppen hatte am Vormittag bei guten Witterungsverhältnissen begonnen.
Und der Samstag sei „ohne wenn und aber Spitze“ gewesen, wie Markus Walkenbach von U.N.S. gegenüber dem Kurier herausstellte. Tatsächlich staute es sich teilweise in und um der Konrad-Adenauer-Straße. Die zwölf Fahrgeschäfte wurden zahlreich nachgefragt, die Standbetreiber kamen teils nicht mehr mit dem Zapfen hinterher und die Band „Be.To.Be“ begeisterte auf der Bühne.
Und abgesehen von zwei Schlägereien in der Nacht von Samstag auf Sonntag verlief die 455. Kirmes auch friedlich. (ddp)
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