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RLP: Topp bei Ausbildungsquote
Die Beschäftigtenstatistk der Bundesagentur für Arbeit belegt es: Das Land Rheinland-Pfalz ist topp bei der Ausbildungsquote in den alten Bundesländern. Beim Anteil der weiblichen Azubis wird sogar gesamtdeutsch das Siegertreppchen betreten.
Region. Rheinland-Pfalz ist Spitze in Sachen Berufsausbildung. Das belegt einmal mehr die aktuell vorgelegte Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach weist Rheinland-Pfalz die höchste Auszubildendenquote unter den alten Bundesländern auf. Gesamtdeutsch besteigt unser Land beim Anteil der weiblichen Azubis sogar das Siegertreppchen.
Hans-Jürgen Podzun, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, wertet stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen IHKs: "Die stetigen und unermüdlichen Bemühungen der regionalen Wirtschaft zur Versorgung der Schulabgänger mit Ausbildungsplätzen zeigen Wirkung. Die hohe Ausbildungsbereitschaft unserer Unternehmen kann im Verbund mit der Beratungs- und Betreuungsarbeit der Kammern dem Fachkräftemangel entgegen wirken und zugleich vielen jungen Menschen eine Zukunftsperspektive geben."
Genau 1.194.046 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatte die Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 31. Dezember 2007 im Land gezählt. Unter ihnen waren 94.601 junge Männer und Frauen in Ausbildung. Das entspricht einer Quote von 7,92 Prozent – ein Wert, der bundesweit nur noch von Mecklenburg-Vorpommern mit 9,03 Prozent übertroffen wurde. Der gesamtdeutsche Durchschnittswert betrug 6,8 Prozent bei 27.224.084 Beschäftigten und 1.854559 Auszubildenden. Ganz vorne liegt Rheinland-Pfalz beim Anteil der weiblichen Azubis. Von den 538.761 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen waren 41.961 Auszubildende. Das entspricht einer Quote von 7,79 Prozent, während der bundesweite Durchschnitt bei 6,63 Prozent lag.