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Fichte riss Stromleitung weg
Der Sturm hielt, was er "versprach". In den Verbandsgemeinden Flammersfeld und Altenkirchen mussten die Feuerwehren ausrücken, um Straßen von abgebrochenen Ästen und entwurzelten Bäumen zu befreien. Die Bahnhofstraße in Flammersfeld musste zwei Stunden lang gesperrt werden, weil eine umgestürzte, mächtige Fichte Stromleitungen erheblich beschädigt hatte.
Flammersfeld. Die Sturmmeldungen hielten, was sie "versprachen". In den Verbandsgemeinden Altenkirchen und Flammersfeld mussten sämtliche Löschzüge ausrücken, um die Verkehrsadern von abgebrochenen Ästen und entwurzelten Bäumen zu befreien. Zum Einsatz mit etlichen Bäumen im Bereich Flammersfeld kam auch der Löschzug Flammersfeld. Während überall nur die, teilweise sehr mächtigen, Bäume von der Straße geholt wurden, gab es auf der K 9 im Ortsbereich Flammersfeld, der Bahnhofstraße, unterhalb der Kirche, eine längere Vollsperrung. Dort waren zwei mächtige Fichten umgestürzt. Die eine, im oberen Bereich der Straße, war in der Mitte abgeknickt und auf die Straße gestürzt. Die andere, gut 20 Meter lang, war entwurzelt worden und über die Straße auf das gegenüberliegende Gelände gekippt. Dabei hatte sie die Oberleitungen mitgerissen. Die Feuerwehrmänner konnten nicht eingreifen und sperrten nur den gefährdeten Bereich ab. Eine Stunde später hatte das RWE den Strom abgestaltet und der Baum konnte von den geschulten Kräften der Feuerwehr entfernt werden. Nach zwei Stunden war die Bahnhofstraße wieder passierbar. Während sich die Passanten, Fußgänger und Autofahrer vorbildlich an die Anordnungen des Einsatzleiters hielten, meinte ein Fotograf, sich unmittelbar neben den arbeitenden Feuerwehrleuten im Gefahrenbereich aufhalten zu müssen. (wwa)
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Die komplette Stromversorgung hatte die Fichte mitgerissen. Fotos: Wachow
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