Großer Erfolg für die Rennfahrer
Beim Saisonhöhepunkt der VLN-Langstreckenmeisterschaft, dem „ADAC Opel 6-Stunden Ruhrpokal Rennen“ auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix Kurs und Nordschleife der Eifelrennstrecke, konnte sich die H&S Rallyesport Mannschaft aus Fluterschen endgültig in der Klasse der SP2T, Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum mit Turbolader, etablieren.
Fluterschen/Nürburgring. Nach großartigem Kampf konnten sich Oliver Schumacher (Fluterschen) und Colin Lohmann (Freudenberg) mit dem H&S-Ramseger-Peugeot RCZ gegen die werksunterstützten Teams von Hyundai und Alfa Romeo behaupten und mit Klassenrang zwei einen großartigen Erfolg feiern.
Pünktlich zum Saisonhighlight beschloss der Wettergott, in der Eifel den Herbst einzuläuten und so mussten sich die Westerwälder Privatmannschaft ebenso wie 167 weitere Teams bereits im Zeittraining am Samstagmorgen mit den widrigen Bedingungen mit Nässe und Kälte auseinandersetzen. „Leider haben wir im Zeittraining unserer Unerfahrenheit mit dem Auto und den Regenreifen ein wenig Tribut zollen müssen und haben etwas Zeit verloren“, erklärte Oliver Schumacher die vierte Startposition in der mit sehr starken Autos besetzten Klasse.
Nachdem der dritte Fahrer, Juan Garcia Crespo (Werdohl), seinen Start für das Rennen aus gesundheitlichen Gründen absagen musste, ging das H&S-Team die 6-Stunden Distanz mit nur zwei Fahrern an und diese machten ihren Job mehr als prima. Nach der sehr turbulenten Anfangsphase des siebten Saisonlaufes, in dem Aufgrund der unterschiedlichen Fahrbahnzustände immer wieder Reifen gewechselt wurden, konnte Startfahrer Oliver Schumacher mit laufender Renndauer seinen Rhythmus finden und lieferte schnelle Rundenzeiten ab. Die harte Konkurrenz aus dem Lager von Hyundai und der Alfa Romeo von Renn-Ikone Nicola Larini erwiesen sich als äußerst harte Gegner und forderten auch Colin Lohmann, der nach anderthalb Stunden das Steuer von Oliver Schumacher übernahm. Von Runde zu Runde wuchs aber das Vertrauen beider Piloten ins den sehr zuverlässig laufenden Peugeot und damit auch in die eigene Leistung. Die Rundenzeiten wurden konstant schneller und nach zwei weiteren routinemäßigen Stopps bei denen nur Tanken und Fahrerwechsel angesagt waren, landete die H&S Rallyesport Mannschaft nach 35 Rennrunden zwischen den beiden Werks-Hyundai auf dem hervorragenden zweiten Klassenrang.
„Das war heute ein tolles Rennen für uns“, jubelte Teamchef Oliver Schumacher nach der Zieldurchfahrt. Ich hätte nicht geglaubt, dass wir bei diesen Bedingungen mit den wirklichen sehr starken Werksteams mithalten können. Das zeigt wie gut unser Auto jetzt schon ist und wir haben sowohl im Auto als auch fahrerisch noch jede Menge Potential. Das war schließlich erst das dritte Rennen mit dem Auto.“
Der nächste Einsatz für die engagierte Mannschaft aus dem Westerwald steht nun in vier Wochen, am 3. Oktober, mit dem 55. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, bei Saisonlauf 8 auf dem Programm. (Redaktionsbüro by Jogi)
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