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Ehrenmal wiederhergestellt
Die Wissener Schützenoffiziere restaurierten das verwüstete Ehrenmal zum Gedenken an die Toten des ersten Weltkrieges in Wendlingen. Zum Dank organisierten die Anwohner einen kleinen Umtrunk.
Wissen/Wendlingen. Einige Monate ist es her, dass Vandalen den hölzernen Corpus des Ehrenmals im Stadtteil Wendlingen zerstörten. Die Gedenkstätte in der früheren Gemeinde Holschbach wurde zum Andenken an die Toten des ersten Weltkrieges errichtet.
Lange Jahre wurde das Ehrenmal von de verstorbenen Anwohnerin Mechthild Schell gepflegt. Nachdem die Vorstandsmitglieder des Wissener Schützenvereins das Mahnmal von Grund auf gereinigt und das Mauerwerk neu verfugt hatten, ließen sie auch den Corpus wieder herstellen, versahen diesen und das Holzkreuz mit einem neuen Anstrich. Auch der in die Frontplatte eingemeißelte Text wurde restauriert und farblich hervorgehoben. „Heiland, Erlöser der Welt, erbarme Dich der Gefallenen und segne die Gemeinde (1914 – 1918)“ steht hier geschrieben. Zudem sind die Namen der acht Kriegstoten. Darüber hinaus haben die Wissener Schützenoffiziere ein schmiedeeisernes Schutzgitter angebracht, um zukünftige Beschädigungen zu verhindern. Schützenoberst Hermann-Josef Dützer unterstrich, dass es seinen Mitstreitern nicht nur um eine Geste der Erinnerung gehe, sondern um gelebte Gemeinnützigkeit, der sich die Schützen verpflichtet fühlen.
Von der solidarischen Geste angetan, organisierten die Anwohner aus Wendlingen, Holschbach und Streitholz einen kleinen Umtrunk zum Dank für das Engagement des Schützenvereins. Ausdrücklich dankte Harald Seidel in Namen der Anwohner für die Initiative.
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Foto: Das Ehrenmal in Wendlingen erstrahlt in neuem Glanz. Die Anwohner bedankten sich mit einem kleinen Umtrunk beim Vorstand des Wissener Schützenvereins.
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