Einstige Weltmacht im Fokus
Die Mongolei ist Thema beim „marienhaler forum“. Am Samstag, 26. September, spricht dazu der stellvertretende Botschafter der Mongolei in Deutschland, Dr. Birvaa Mandakhbileg, im Hammer Kulturhaus. Er analysiert die Veränderungen der letzten Jahrzehnte in dem rohstoffreichen Land zwischen den Weltmächten China und Russland.
Hamm/Kreisgebiet. Das „marienthaler forum“ startet seine Veranstaltungsreihe nach der Sommerpause mit einem Blick nach Osten: „Die Mongolei - Entwicklungen in den letzten 25 Jahren“ ist das Thema am Samstag, 26. September, um 10.30 Uhr, im Hammer Kulturhaus. Referent ist Dr. Birvaa Mandakhbileg, stellvertretender Botschafter der Mongolei in der Bundesrepublik.
Die Mongolei ist viereinhalb Mal so groß wie Deutschland, zählt aber nur drei Millionen Einwohner, wovon rund ein Drittel bis heute als Nomaden lebt. Seine Blüte erlebte das Land im 12. und 13. Jahrhundert, damals galt sie als Weltmacht. War der Einfluss Moskaus zu Zeiten der Sowjetunion mehr oder weniger naturgegeben, versucht heute der südliche Nachbar China Einfluss zu gewinnen, was nicht zuletzt dem enormen Rohstoffreichtum der Mongolei geschuldet ist.
Der Referent Dr. Birvaa Mandakhbileg wird die Entwicklung der letzten Jahrzehnte in den Fokus seiner Ausführungen stellen und die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen darstellen. Mandakhbileg begann noch zu DDR-Zeiten sein Jura-Studium in Leipzig und schloss es später in Heidelberg ab, wo er auch promovierte. Mittlerweile ist er Gesandter Botschaftsrat und Stellvertreter des mongolischen Botschafters in Deutschland.