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Nachricht vom 16.09.2015    

Eifel-Reise mit spannenden Zielen

Einen interessanten Ausflug erlebten jetzt die Förderer der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) Ortsstelle Altenkirchen/ Hachenburg. Die Teilnehmer bekamen Einblicke in die Geschichte und Kultur von Mayen und Monreal. Und nebenbei konnten auch noch Schauplätze der TV-Krimireihe „Der Bulle und das Landei“ entdeckt werden.

Einen spannenden Ausflug erlebten die Förderer der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) Ortsstelle Altenkirchen/ Hachenburg in der Eifel. Eine Etappe der Reise war auch Monreal, wo das Foto entstand. Das ganze Gruppenfoto gibt es unter dem Artikeltext. Foto: Thomas Pritzer

Altenkirchen/Hachenburg. Ihre Fahrt ins Blaue führte die Förderer der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) Ortsstelle Altenkirchen / Hachenburg in diesem Jahr in die Eifel. Als erstes Ziel wurde die Stadt Mayen angefahren. Im einzigartigen Deutschen Schieferbergwerk, sechzehn Meter unter der Genovevaburg gelegen, erfuhren die Besucher unter fachkundiger Führung zunächst, dass der Schiefer vor 400 Millionen Jahren im Devon Meer entstand. Beeindruckend waren die Erklärungen zur tektonischen Plattenverschiebungen auf der Erde, und die Erfahrung, dass die geografische Position von Mayen einst südlich des Äquators gelegen war.

Im weiteren Verlauf der Besichtigung machte man sich mit dem Abbau und der Verarbeitung des weltweit begehrten Moselschiefers vertraut. Besonders interessant waren dabei die schweren Geräte, mit denen die Schieferbergleute von der Zeit der Römer bis heute hantieren mussten. Dazu gehörte neben schweren Hammer, Meißel und Seilsäge auch ein Schreitbagger. Leicht schwindelig wurde dem einen oder anderen Besucher bei der abschließenden simulierten Lorenfahrt durch das 340 Meter lange Stollenlabyrinth.



Nach einem kurzen Stadtbummel durch Mayen und einem leckeren Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Monreal. Hier stießen Ralf Kircher mit Ehefrau zu der Gruppe. Kircher ist mit dem BSW-Förderer Herbert Manz befreundet, und wohnt seit vielen Jahren in Monreal. Bereits im Bus erläuterte er die Entstehung von Monreal Anfang des 13. Jahrhunderts durch die Grafen von Virneburg, und den Werdegang des Ortes bis heute.

Beim anschließenden Rundgang durch den Ortskern entdeckten die Besucher des beschaulichen Städtchens neben einigen Originalschauplätzen der TV-Krimireihe „Der Bulle und das Landei“ auch viele wunderschöne und sehr gut erhaltene Fachwerk- und Bruchsteinhäuser. Diese zeugen vom einstigen Wohlstand durch eine bedeutende Tuchindustrie in Monreal.

Mit vielen neuen Eindrücken traten die BSW’ler die Heimreise an, durch die vordere Eifel zurück in den Westerwald, wo in der „Hammermühle“ bei Mudenbach bei einem kleinen Imbiss ein erlebnisreicher Tag seinen Ausklang fand. (Thomas Pritzer)


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