Hermann Reeh wieder auf Friedenstour
Erneut startet Hermann Reeh eine Friedenstour mit dem Fahrrad nach Aachen. Die Volksbank Gebhardshain spendet für jeden Kilometer einen Euro. Der Erlös ist für ein Projekt in Burkina Faso, „Christen und Muslime gemeinsam“, bestimmt.
Gebhardshain. Am 24. September um 11 Uhr bricht Hermann Reeh vom Weltladen Betzdorf wieder zu einer Friedentour mit dem Fahrrad nach Aachen auf. Die Gesamtstrecke wird dieses Jahr etwa 300 Kilometer betragen. Von der Volksbank Gebhardshain gibt es pro Kilometer eine Spende über einen Euro. Die Filiale am Kirchplatz wird auch Startpunkt der Reise sein.
Der Spendenerlös soll an ein Projekt in Burkina Faso gehen: „Christen und Muslime gemeinsam. Nicht ohne Grund, wie Reeh in einer Pressemitteilung schreibt:
„Gerade in einer Zeit, wo sich immer häufiger weltweit soziales Elend in blutigen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Religionsgemeinschaften entlädt, ist es wichtig auf Gegenbeispiele hinzuweisen und diese zu unterstützen.“ „Die Brüderliche Vereinigung der Gläubigen“ in der Region Dori im Nordosten Burkina Fasos, sei ein Beispiel für ein friedliches Miteinander verschiedener Religionen. Das Projekt werde von Misereor in Aachen unterstützt.
Die Zwischenstationen der Fahrt sind von Reeh ebenfalls mit Bedacht gewählt: So geht es dieses Mal über Orte, die aus der Sicht des Aktivisten für Frieden oder das Gegenteil, nämlich Krieg und Gewalt, stehen. So macht Reeh am Deutschen Eck in Koblenz halt, wo bekanntlich ein Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I steht – einem „Gewaltherrscher“, wie Reeh in der Presseinformation schreibt. Weitere Stationen sind: der Platz vor dem alten Rathaus in Bonn (Bücherverbrennung 1933), der Hürtgenwald (Schlacht im Zweiten Weltkrieg), Spa in Belgien (Sitz des Großen Hauptquartiers Februar bis November 1918) und Aachen (Verleihung Friedenspreis und Ort von Friedensprojekten).
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