Nachricht vom 30.09.2015 
Kegelbrüder von der Barockstadt Passau beeindruckt
Kegeltouren des Kegelclubs „Auf die Damen“, ein Männerclub mit 42jähriger Tradition, sind Jahr für Jahr von besonderem Reiz, da das Ziel von zwei Kegelbrüdern geplant und durchorganisiert wird und den übrigen Zehn nicht bekannt ist.
Die Tour 2015 führte in die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Die Organisatoren Rolf und Hein hatten ein Ziel für die viertägige Reise gewählt, das eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und Abwechslungen bot.
Um eine Stadt kennen zu lernen, bietet ein Stadtrundgang mit Führung die beste Voraussetzung. So wurde bei strahlendem Sonnenschein, in lockerer Kleidung, sofort nach Ankunft der Wissensdurst der Gruppe gestillt. Im Zeitraffer wurde die über 2000jährige Geschichte der Stadt beleuchtet. Der Rundgang führte durch bezaubernde, stimmungsvolle und verwinkelte Gassen. Das barocke Stadtbild wurde von italienischen Baumeistern des 17. Jahrhunderts geprägt. Es verbreitet ein südländisches Flair. Fassaden und Bögen, die die Häuser verbinden, geben der Altstadt einen besonderen Charakter. Im Zentrum, auf dem höchsten Punkt der Passauer Altstadt, steht majestätisch der Dom St. Stephan mit dem größten barocken Kircheninnenraum nördlich der Alpen, und der größten Domorgel der Welt mit rund 18.000 Pfeifen und 230 Register.
Wenn Passau auch rund 50.000 Einwohner beherbergt, sind die Entfernungen in der Stadt überschaubar. Nach viel Kunst und Kultur, wie auch der prachtvoll verzierte Aufgang des Barock-Treppenhauses in der Neuen Bischöflichen Residenz, führte der Stadtrundgang zu einem einzigartigen Naturschauspiel. Unterhalb der Burganlage Niederhaus fließen die Ilz und kurz danach der Inn in die Donau. Aus dem Westen, Süden und Norden kommend, fließen die drei Flüsse vereint als Donau in Richtung Osten weiter. An einer herrlichen Flusslandschaft mit romantischen Plätzen und Wissen. Promenaden zum Verweilen bilden Wander- und Radwege einen Knotenpunkt internationaler Rad- und Wanderwege.
Nach dem Rundgang bot sich den Kegelbrüdern eine Auswahl von Biergärten an, wobei ein ganz verwunschener Platz fortan als Daueranlaufstelle favorisiert wurde. Nach Stärkung solcher Art wurde am nächsten Tag die Veste Oberhaus, eine der größten erhaltenen Burganlagen Europas, erwandert. Der steile Weg führte über mehr als 200 Stufen, die im 19. Jahrhundert aus dem Felsen gesprengt wurden. Oben angekommen bietet sich dem Besucher ein wunderbarer Ausblick auf die Stadt und das Umland.
Ein Abendschauspiel auf der Donau bot sich den Kegelbrüdern an Bord des Galaschiffes „Sissi“ bei sternklarer Vollmondnacht, gut ausgestattetem Büfett, Musik und Tanz. Einen Kristallzauber verbreitete das vorbeifahrende Kristallschiff von Swarovski.
Die Lust auf eine weitere Ausflugsfahrt ins bayrische und oberösterreichische Donautal war tags darauf so stark, dass spontan auf der „Stadt Linz“ füh morgens eine weitere Schifffahrt unternommen wurde. Nach fünfstündigem Aufenthalt in Schlögen mit gewünschter deftiger Verpflegung und einer anschließenden Ruhezeit (wegen Verspätung des Schiffes), erfolgte die Rückfahrt in den Abend auf dem Oberdeck der „Gisela“. In Passau angekommen mischten sich die Kegelbrüder unter eine fröhlich feiernde Gesellschaft auf den Plätzen und in den Kneipen der Altstadt.
Beim Frühschoppen am Abreisetag wurde die Jahrzehnte lange gelebte Freundschaft untereinander und der harmonische Ablauf der Tour hervorgehoben. Ein besonderer Dank galt dem Organisationsteam Hein (Karl-Heinz Rödder) und Rolf (Buchen) für die tolle Organisation.
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