Verleihung der Sportplakette des Bundespräsidenten
In Mainz empfing der VfB Wissen 1914 e.V. aus den Händen des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz die Sportplakette des Bundespräsidenten. Die Zeremonie, an der sieben weitere Vereine aus Rheinland-Pfalz teilnahmen, fand im VIP-Bereich des Mainzer Stadions statt.
Wissen. Mit der Urkunde und der Plakette des deutschen Staatsoberhauptes sollen die "besonderen Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports" ausgezeichnet werden. Es ist die höchste Auszeichnung, die im Breitensport zu vergeben ist. "Wir sind sehr stolz und sehen in der Ehrung auch eine Würdigung der postiven Entwicklung unseres Vereins in den vergangenen 15 Jahren, die mit sportlichen Erfolgen, aber auch einem hohen Maß an ehrenamtlichem Einsatz in allen Abteilungen verbunden war.", betonten die Vorstandsmitglieder Thomas Nauroth, Frank Haak und Hans-Walter Schmidt
Die Aktiven des Vereins wie auch die vielen Helfer im Umfeld können sich durch die Auszeichnung in ihrem Einsatz bestätigt fühlen.
Sportminister Roger Lewentz und Karin Augustin, Präsidentin des Landessportbundes, haben am Montagabend, 28. September, in der Mainzer Coface Arena neun rheinland-pfälzischen Traditionsvereinen die Sportplakette des Bundespräsidenten 2015 ausgehändigt, so auch dem VFB Wissen.
„Für das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Gesellschaft sind Turn- und Sportvereine von größter Bedeutung“, machte Lewentz bei der Übergabe der Sportplakette deutlich. „Sport und Vereine ermöglichen ein Miteinander über kulturelle oder religiöse Grenzen hinweg. Dies ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je.“
Die Ehrung des Bundespräsidenten sei eine Auszeichnung für Turn- und Sportvereine, die sich langjährig um die Pflege und Entwicklung des Sports verdient gemacht hätten. Der Minister wörtlich: „Wenn der Bundespräsident eine solche Plakette einem Verein widmet, dann ist der Verein das Imaginär. Aber dahinter stehen vorzügliche Menschen, die sich über einen ganz langen Zeitraum in hervorragender Weise eingebracht haben.“ Neben der Freude am Sport vermittelten Vereine grundlegende Werte wie Gemeinschaftsgefühl, Toleranz oder gegenseitige Hilfestellung und Rücksichtnahme, so Lewentz. „Sie bringen Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Nationalität zusammen.“
Weil Vereine vom Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen und dem Engagement der einzelnen Sportler lebten, sei es umso wichtiger, dass dieser Einsatz gewürdigt werde. „Diese Auszeichnung steht für die immense Leistung, die alle Ehrenamtlichen jahrzehntelang erbringen“, so der Minister bei der Feierstunde, die von Sängerin Menna Mulugeta musikalisch umrahmt wurde. „Die Sportplakette ist ein Zeichen der Wertschätzung des Bundespräsidenten – und des Landes.“
Den Landessportbund würdigte der Minister als eine „unglaublich wichtige Institution im Lande, die im rheinland-pfälzischen Sport unser erster Ansprechpartner ist“. LSB-Präsidentin Augustin machte den Vereinsvertretern ein dickes Kompliment ob ihres großen Engagements. Die Sportplakette des Bundespräsidenten sei „die höchste Auszeichnung für Vereine im Breitensport“. Nur durch den engagierten Einsatz der zahlreichen Ehrenamtler sei es möglich, dass dort ein Sport ausgeübt werden könne, „der mit so viel Leidenschaft verbunden ist“. Der Appell von Augustin an die Delegierten der Jubiläumsvereine: „Bringen sie weiter mit von vielen positiven Gefühlen ihre Arbeit voran.“ Michael Heinze
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